Ammerthal will den Klassenerhalt sichern

Die Mittelfranken belegen zwar derzeit mit 28 Punkten nur den 14.Platz des Bayernliga-Tableaus, dennoch gelang es dem Team von Coach Norman Wagner zuletzt dem Tabellenzweiten aus Aubstadt beim 1:1-Unentschieden einen Punkt abzutrotzen. Für Erlangen-Bruck war dieser Zähler im Kampf um den Klassenerhalt enorm wichtig. Zudem war das Ergebnis aufgrund des Spielverlaufs auch hochverdient. Doch auch die Ergebnisse zuvor zeigen, dass sich der FSV, bei dem der Ex-Ammerthaler Matthias Beck im Kasten steht, im Aufwand befindet. Gegen Bayern Hof erkämpfte sich die Wagners Mannschaft einen 2:1-Sieg, auch gegen den ATSV Erlangen gab es für Erlangen Bruck einen 1:0-Erfolg. Ammerthals Gäste haben somit einen echten Lauf vorzuweisen und werden demnach auch bei der DJK alles versuchen, um den nächsten Schritt in Richtung des rettenden Ufers – sprich dem 13. Platz – zu machen.

Haußners Team hingegen verpasste es zuletzt, sich für den hohen Aufwand im Gastspiel in Würzburg zu belohnen. Ein Punkt wäre aufgrund der kämpferischen Leistung der Ammerthaler keineswegs unverdient gewesen. Gegen Erlangen-Bruck will die DJK, die mit derzeit mit 35 Punkten auf dem elften Tabellenplatz rangiert, an die Leistung vom Spiel in Würzburg anknüpfen. Gleichzeitig sollen aber auch die Fehler minimiert werden, um am Ende nicht wieder mit leeren Händen vom Platz gehen zu müssen. Bei einem Heimsieg wäre der Klassenerhalt für Haußners Truppe zudem so gut wie in der Tasche.

Coach fehlt zwei Spiele lang
Gecoacht werden die Ammerthaler im Spiel gegen Erlangen-Bruck sowie auch in der darauffolgenden Begegnung mit der SpVgg Jahn Forchheim allerdings nicht von Dominik Haußner. Der 40-Jährige befindet sich aus privaten Gründen im Auslang. Für ihn übernimmt Ammerthals Sportlicher Leiter Tobias Rösl, was im Vorfeld bereits seit längerer Zeit intern abgesprochen wurde. Rösl, der im Trainergeschäft ja kein Unbekannter ist, erwartet gegen Erlangen-Bruck ein hart umkämpftes Spiel. „Wir wollen die drei Punkte mit aller Macht in Ammerthal behalten. Dementsprechen bereiten wir uns auf dieses eminent wichtige Spiel vor“, erklärt er. "Der Abstand zu den Relegationsplätzen muss vergrößert werden. Die Mannschaft ist gefordert und muss endlich wissen, um was es geht. Alibis sind vorbei, entsprechend werden wir agieren und auch reagieren. Ich erwarte von unserem Team Selbstbewusstsein, Leidenschaft und den absoluten Willen zum Sieg.“

Gegner nicht unterschätzen
Der Interimscoach appellierte zudem an sein Team, den Gegner nicht am derzeitigen Tabellenstand zu messen. Schließlich könne es ein böses Erwachen geben, sollten die Ammerthaler Erlangen-Bruck unterschätzen. „Sie haben in den letzten drei Spielen zwei Siege und ein Unentschieden eingefahren. Bemerkenswert war nach unserer Beobachtung vor allem das 1:1-Remis gegen den TSV Aubstadt, das kämpferisch absolut verdient war“,so Rösl weiter.

Personell gibt es im Lager der Ammerthaler im Vorfeld der Begegnung einige Fragezeichen und wohl auch einzelne Ausfälle. Aufgrund muskulärer Probleme ist der Einsatz von Andre Karmarczyk fraglich, auch Jan Mazanec könnte wegen einer Grippeerkrankung nicht im Aufgebot stehen. Zudem sieht es auch bei Ralph Egeter schlecht aus, da der 28-Jährige an einer Knieverletzung laboriert. DJK-Kapitän Mario Zitzmann ist ebenfalls angeschlagen. Sein Einsatz wird sich erst kurzfristig entscheiden.