Reizvolle Vergleiche in Runde zwei

Darunter auch der TV Fränkisch-Crumbach, dessen Spiel bei Türk Breuberg in der vergangenen Woche nach 83 Minuten abgebrochen wurde und in dem die Rodensteiner bereits 9:1 führten.

Hartmut Schwöbel hat nun als zuständiger Klassenleiter entschieden: „Es verblieb (ohne evtl. Nachspielzeit) noch eine Restspielzeit von lediglich acht Minuten. Aufgrund eines Feldverweises mittels Roter Karte in der 36. Minute gegen Türk Breuberg war die Mannschaft dazu noch dezimiert und spielte nur noch mit zehn Spielern. Bei vernünftiger und realistischer Betrachtung ist es nach menschlichem Ermessen nahezu ausgeschlossen, dass Türk Breuberg bei diesem klaren Spielstand und der geringen Restspielzeit in Unterzahl noch einen Sieg errungen hätte. Deshalb sehe ich von einer Neuansetzung ab und werte den TV Fränkisch-Crumbach als Gewinner.“ Die Fränkisch-Crumbacher müssen nun in der zweiten Runde zum Ligakonkurrenten TSV Seckmauern.

Los geht es schon am Mittwoch (6. September) mit der Partie zwischen A-Ligist FSV Erbach und Pokalverteidiger KSG Rai-Breitenbach (Anstoß 19.30 Uhr). Die Erbacher kamen gut aus den Startlöchern, am Sonntag in Günterfürst fehlten ihnen nur wenige Minuten zum Auswärtssieg. Die KSG Rai-Breitenbach gewann erst ein Spiel in der Kreisoberliga und scheiterte auch in der ersten Runde des Hessenpokals. Im Erbacher Sportpark sollte die Mannschaft von KSG-Spielertrainer Benjamin Bertholdt wieder die Favoritenrolle annehmen. Im zweiten Mittwochspiel empfängt der zuletzt so erfolgreiche TV Hetzbach Gruppenligist TSV Höchst, Spielbeginn ist ebenfalls um 19.30 Uhr.

Für Donnerstag sind weitere sechs Pokalspiele angesetzt. Der KSV Reichelsheim lieferte eine beachtliche Saison-Frühphase, steht auf Rang vier der Kreisoberliga-Tabelle. Der Gast vom VfL Michelstadt verlor mehrere Leistungsträger und findet sich bereits nach fünf Spielen in der Abstiegszone der Gruppenliga wieder. Wenn es einen günstigen Zeitpunkt für Reichelsheim für dieses Duell gibt, dann ist das sicherlich jetzt, denn der VfL hat zur Zeit offenbar nicht die Stärke der letzten Spielzeiten. Ein richtig heißes Pokal-Duell kündigt sich in Günterfürst an, wo der TSV seinen A-Liga-Meisterschaftsrivalen SG Bad König/Zell empfängt (19 Uhr). Einen Steinwurf davon, im Erbacher Sportpark, will A-Ligist Inter Erbach gegen Kreisoberliga-Vertreter TSG Steinbach die nächste Runde erreichen. Der Gast aus Steinbach muss vor allem seinen ehemaligen Torjäger Serkan Kücük fürchten, der nun bei den Kreisstädtern spielt. Mit geringen Chancen geht die SG Mossautal in die Auseinandersetzung mit Gruppenligist SG Sandbach (19 Uhr).

In Rimhorn kommt es zum reizvollen Vergleich zwischen A-Liga-Titelaspirant Türk Beerfelden und dem Gastgeber, der souverän an der B-Liga-Spitze rangiert und in fünf Spielen bereits 32 Treffer erzielt hat. Der TSV Seckmauern gewann das erste Liga-Duell gegen den A-Liga-Meister TV Fränkisch-Crumbach mit 4:2.

Allerdings haben beide Teams in den ersten Partien noch nicht wirklich geglänzt, und so ist ein offener Spielausgang am Donnerstag (19.30 Uhr) zu erwarten.