Oberliga: FSV Duisburg legt Einspruch ein

Der FSV Duisburg wird gegen die Wertung des Spiels beim VfB Speldorf Einspruch einlegen. Dies vermeldete der Verein am Dienstagmorgen auf seiner Facebookseite. Beim Oberligaspiel zwischen den beiden Vereinen kam es am Wochenende zu einer Szene, die laut den Duisburgern das ganze Spiel hätte kippen können. Wörtlich hieß es in der Meldung des Oberligisten:

„Für alle Anwesenden offensichtlich verließ der bereits mit gelber Karte vorbelastete Speldorfer Spieler mit der Nr. 10, Abe Yukata, in der 30. Minute das Spielfeld. Einige Zeit später hat dieser Spieler ohne Erlaubnis des Schiedsrichters das Feld wieder betreten.

Der Schiedsrichter Assistent 1 hob die Fahne und rief den Hauptschiedsrichter zu sich. Dieser schickte den Spieler mit der Nummer 10 vom Feld und er konnte sich dann regelkonform anmelden. Auf den Hinweis unseres Torhüters Tobias Ritz, dass es doch hierfür eine Verwarnung geben müsste, bekam er vom Schiedsrichter zur Antwort, „dass der genannte Spieler der deutschen Sprache nicht mächtig sei und er Toleranz für den Vorfall zeigen würde“

Da die Fußballregeln international gültig sind und das Spiel bei einem Platzverweis des Spielers mit der Nr. 10 ganz anders hätte verlaufen können, erfolgte dieser Einspruch.“

Anbei postete der Verein sogar einen Link, der einen zu einem Video führt, wo eine ähnliche Szene in der Bundesliga passiert ist. Samuel Kuffour (damals Spieler des FC Bayern München) sah daraufhin folgerichtig die Gelb-Rote Karte.

Der FSV Duisburg befindet sich mit gerade einmal sieben Zählern aus 20 Spielen auf dem letzten Rang der Tabelle und hat 14 Zähler Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Die drei Punkte gegen den VfB Speldorf zum Auftakt in die zweite Saisonhälfte würden den Duisburger in der derzeitigen Lage daher mehr als nur gut tun.