Die Ehre, als letzte Gast-Elf am Schlosspark aufzulaufen, hat der FSV Duisburg, eine Mannschaft, die sich in den vergangenen Wochen den Klassenerhalt gesichert hat, auch weil das türkisch geprägte Team auf das Prinzip Trainerwechsel gesetzt hat. Der Ex-Spieler des MSV Duisburg, Gregor Grillemeier, löste den glücklosen Ilyas Basol Anfang Mai ab. Gute Erinnerungen an das Hinspiel haben die Moerser. Denn auf dem Kunstrasen an der Warbruckstraße im Stadtteil Marxloh gab es mit einem ungefährdeten 4:0-Erfolg den höchsten Auswärtssieg der morgen zu Ende gehenden Spielzeit.
Dass die Saison zu Ende geht, ist bei den Moersern deutlich zu merken. Gegenüber dem letzten Auswärtsspiel beim PSV Wesel, das der GSV deutlich mit 0:4 verlor, wird sich das Gesicht der Grafenstädter deutlich wandeln. Zwar steht Thomas Ridder wieder zur Verfügung, dafür fallen Eric Holz (verletzt), Manuel Aps (eigene Hochzeit) sowie Kevin Jellessen, Sascha Claus und Aykut Oktay (alle Urlaub) aus. Ersatz für die vakanten Positionen will sich GSV-Coach Werner Wildhagen aus der eigenen zweiten und dritten Mannschaft beschaffen. Der Kommentar des ehemaligen Spielers von Rot-Weiß Oberhausen und jetzigen Moerser Trainers zur personellen Situation: Gott sei Dank, es geht dem Ende zu."