2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Brück am Boden, aber nicht mit Ball: Langsam wird aus dem Fehlstart ein Dauertief für den FSV. Foto: Gerdel
Brück am Boden, aber nicht mit Ball: Langsam wird aus dem Fehlstart ein Dauertief für den FSV. Foto: Gerdel

Brück fällt in Fohrde auseinander

MIT GALERIE: Alemania siegt nicht nur deutlich, sondern schießt den FSV tiefer in die Ergebniskrise.

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Auch im Auswärtsspiel beim SV Alemania Fohrde gelang den Fußballern des FSV Brück 1922 nicht ihr Befreiungsschlag. Im Gegenteil, bei den nicht gerade zu den Meisterschaftsfavoriten zählenden Fohrdern, kassierten sie eine 1:5-Pleite.

Dabei legte die Mannschaft der Trainer Marko Kaplick und Andreas Bastian einen guten Start hin. Trotz der jüngsten Negativerlebnisse setzten sie den Kontrahenten sofort unter Druck, drängten auf den Führungstreffer. Der fiel dann aber in der 13. Minute auf der Gegenseite. Die Gastgeber konnten ungehindert flanken, und Steven Günther bedankte sich mit dem 1:0.

In der vergangenen Spielzeit war es eine der Stärken der FSV-Akteure sich von Rückständen nicht nervös machen zu lassen. Doch die Niederlagenserie zeigte Spuren, die Gäste agierten nervös in der Defensive. Zweimal standen die Platzherren vor einem weiteren Treffer, doch die Chancen vergaben sie kläglich.

Ab der 20. Minute fingen sich die Brücker wieder, setzten sich erneut in der Alemanen-Hälfte fest. Nach einigen guten Ansätzen zuvor, spielten sie sich in der 28. Minute endlich einmal durch und Maximilian Leetz glich aus. Ein paar Minuten später wurde Linnard Galinski im Strafraum unfair gestoppt, der Schiedsrichter entschied sofort auf Elfmeter. Tim Wasserhess wollte die Verantwortung übernehmen, scheiterte aber an Torsteher Alexander Gentz, der die Ecke ahnte.

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff verteidigten die Brücker nicht mit der allerletzte Konsequenz und Marco Jahn (49.) sorgte für die erneute Führung. Das war sicherlich ärgerlich, aber warum die Gäste gleich begannen mit Mann und Maus zu stürmen, um zum Ausgleich zu kommen, wird ihr Geheimnis bleiben. Die großen Lücken luden die Fohrder zum Kontern ein, die sich nicht lange bitten ließen. In der 54, und 56. Minute war das Spiel mit dem 4:1 praktisch schon entschieden.

Kurz darauf setzte sich Allen Galinski prima durch, verzog aber denkbar knapp. Vielleicht hätte das zweite Tor die Initialzündung geben können, doch so verzettelte sich die Mannschaft in Einzelaktionen. Das machte es den Gastgebern leicht ihren Vorsprung zu verteidigen beziehungsweise in der 75. Minute auf 5:1 auszubauen, erneut durch einen Konter. Ohne Eric Blaue im FSV-Tor, der mehrmals Kopf und Kragen riskierte, hätte es eine richtig herbe Klatsche für die Brücker geben können.

Der FSV-Elf fehlt es an einem Positiv-Erlebnis. Das könnte sie sich schon am kommenden Sonntag (1. Oktober) beim SV Empor Schenkenberg holen. Dann darf die Mannschaft aber nicht so kopflos auftreten.

Alle Daten und Fakten zum Match: >>>im Spielbericht

Aufrufe: 026.9.2017, 20:27 Uhr
MOZ.de / Martin TersteggeAutor