2024-04-19T07:32:36.736Z

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Nach Platz drei in der abgelaufenen Saison sind die Ziele beim FSV Rimbach in dieser Saison bescheidener, ein Mittelfeldplatz darf es aber gerne sein.	Foto: Jürgen Strieder
Nach Platz drei in der abgelaufenen Saison sind die Ziele beim FSV Rimbach in dieser Saison bescheidener, ein Mittelfeldplatz darf es aber gerne sein. Foto: Jürgen Strieder

Die Messlatte liegt wieder niedriger

KLA Bergstraße: Ohne Glücksfall Ylli Cermjani orientiert sich A-Ligist FSV Rimbach Richtung Tabellenmittelfeld

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Eine starke Saison hat A-Ligist FSV Rimbach gespielt. Nur knapp verpassten die Weschnitztaler die Aufstiegsrelegation. Mit Tabellenplatz drei dürften die Verantwortlichen aber dennoch zufrieden gewesen sein, auch wenn die Messlatte vor der neuen Spielzeit deutlich höher liegt, als noch in den Jahren zuvor.

Anspruch und Wirklichkeit: Nach dem glücklichen Klassenerhalt im vergangenen Jahr rechnete nicht wirklich jemand mit einer derart starken Saison des FSV. „Ganz wichtig war der starke Saisonstart mit sieben Siegen in Folge“, erinnert sich Spielertrainer Ayhan Özdemir, der sich über den attraktiven und offensiven Fußball seiner Mannschaft freute. Der kleine Kader der Rimbacher habe, so Özdemir, das Maximale aus sich rausgeholt.

Was war gut? Die Offensive mit 86 erzielten Toren war die Zweitbeste der A-Liga. Großen Anteil daran hatten Amir Duric, Frank Hirschhausen und eben Ylli Cermjani, der den FSV in Richtung TSG Weinheim verlassen hat. „Aber auch die mannschaftliche Geschlossenheit, die Leidenschaft und die Emotionen meiner Mannschaft waren beeindruckend“, betont der Spielertrainer.

Was geht besser? Der kleine Kader und die Ausfälle gegen Ende der Saison vermochten die Rimbacher nicht mehr wirklich zu kompensieren. „Am Ende hat uns die Frische gefehlt“, erklärt Özdemir. Daher waren die Verantwortlichen in den vergangenen Wochen bemüht, den Kader entsprechend aufzustocken. „So erhoffe ich mir mehr Möglichkeiten über die ersten Elf hinaus“, so der Spielertrainer.

Wer kommt? Ermin Karadolami, Lars Bangert und Ozan Ceneli traut Özdemir einen festen Platz im Kader zu. Positiv überraschen könnte auch der eigene Nachwuchs.

Wer geht? Schwer wiegt ohne Zweifel der Abgang von Ylli Cermjani. „Es war ein Glücksfall, diesen Jungen bei uns erleben zu dürfen. Er liebt und lebt den Fußball wie kaum ein anderer“, lobt der Trainer.

Was geht? So schnell wie möglich gesichert sein, das ist nach dem dritten Platz in der vergangenen Saison das Ziel. „Die neuen Spieler, aber auch die vielen jungen Akteure gilt es, so schnell wie möglich zu integrieren. Darauf liegt mein Fokus“, betont Özdemir, der durch die guten Ab- und Aufsteiger eine stärkere A-Liga erwartet. Ein Platz im Mittelfeld dürfte durchaus drin sein, wenn die Abgänge schnell kompensiert werden können.

Der Trainer
Der 34 Jahre alte Ayhan Özdemir ist leidenschaftlicher Fußballer. Findet der Zerspanungstechniker im Maschinenbau noch Zeit für andere Hobbys, geht er gerne in den Bergen wandern. Seine Fußballstationen neben dem FSV waren Waldhof Mannheim, SV Weingarten, TSG Weinheim, TSV Viernheim, SG Unter-Abtsteinach und SV Mörlenbach.

Zugänge: Lars Bangert, Ozan Ceneli (beide FSV Zotzenbach), Ermin Karadolami (SV/BSC Mörlenbach), Yanick Everling, Felix Gann, Sven Linßen, Milan Pavlovic, Dominik Schuch, Luca Strubel, Tom Spilger, Dominik Suthfeld, Philipp Weis, Leon Schimunek (alle eigene A-Jugend).

Abgänge: Ylli Cermjani (TSG Weinheim), Arben Cermjani (ISC Fürth), Samir Amini (Ziel unbekannt); Cetin Erciyas (muss verletzungsbedingt pausieren).

Kader: Elvis Alimi, Sebastian Alter, Timo Bickel, Amir Duric, Saldiray Durmaz, Yanick Everling, Rainer Fiebiger, Ozan Ceneli, Ermin Karadolami, Felix Gann, Ufuk Gül, Frank Hirschhausen, Sven Linßen, Nicolas Merker, Ayhan Özdemir, Milan Pavlovic, Nico Pfahl, Thorsten Rühl, Simon Saal, Nicolas Sanchez, Dominik Schuch, Hüseyin Sönmez, Luca Strubel, Tom Spilger, Dominik Suthfeld, Philipp Weis, Leon Schimunek.

Trainer: Ayhan Özdemir (dritte Saison).

Ziel: Integration der A-Jugendspieler, Tabellenplatz acht oder besser.

Favoriten: FC Ober-Abtsteinach, VfB Lampertheim.

Zweite Mannschaft (D-Liga)

Zugänge: Marc Röth, Heiko Mader (beide FSV Zotzenbach), Tobias Baier, Christopher Schröder (beide KSG Mitlechtern).

Abgänge: Giovanni Falletta (SG Viernheim), Ibrahim Sulaiman (Berlin), Nicolas Kollmann (TSV Weiher).

Kader: Andreas Fath, Daniel Fath, Christian Gölz, Tobias Gorr, Lukas Hanke, Alexander Heinzelbecker, Martin Heinzelbecker, Timo Bickel, Timo Hennemann, Michael Hinsch, Kevin Hirschbiel, Faruk Kardogan, Marcel Kohl, Lukas Mölter, Joschka Pfeifer, Niklas Pfeifer, Oliver Rettig, Marc Röth, Christopher Schröder, Tobias Baier, Heiko Mader, Daniel Roik, Thorsten Rühl, Dominik Schuch, Lars Saenen, Gevorg Safaryan, Christian Schmitt, Marian Schmitt, Johannes Schüler, Jonas Schüler, Marcel Kohl, Lukas Mölter, Niklas Mölter, Max Spilger, Tom Spilger, Kaan Uygur, Ruben Weil, Philipp Weis.

Trainer: Christian Gölz (zweite Saison).

Ziel: Oberes Tabellendrittel.

Favoriten: Anatolia Birkenau II.

Aufrufe: 08.7.2017, 18:04 Uhr
redAutor