2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Es fällt schwer, sich zu motivieren, wenn man ihn schon hat: Der FSV Bernau wollte nach dem Meistertitel auch die 100-Tore-Marke knacken. Foto: FORZA Bernau
Es fällt schwer, sich zu motivieren, wenn man ihn schon hat: Der FSV Bernau wollte nach dem Meistertitel auch die 100-Tore-Marke knacken. Foto: FORZA Bernau

Der FSV Bernau auf der Suche nach Zielen

Gegen den SV Zehdenick sollten es die 100 Tore sein. Trainingsauftakt für die neue Saison ist beim Bernauer Aufsteiger der 12. Juli.

Es ist schwer, sich im Fußballalltag noch einmal zum Abschluss zu motivieren, wenn man bereits als Meister der Landesliga Nord und Aufsteiger feststeht. So rief der FSV Bernau vor dem Spiel gegen den SV Zehdenick die 100-Tore-Marke als nächstes Saisonziel aus. Drei Treffer fehlten noch.

Die Bernauer legten auch gut los. In der 17. Minute testete der Offensivspieler Lukas Bianchini den Zehdenicker Schlussmann David Rogowski, der den Ball erst im Nachfassen sicher hatte. Dann traf Milos Savkovic in der 31. Minute aus kurzer Distanz nach Zuspiel von Ümit Ejder zur 1:0-Führung für die Bernauer. Der Torschütze, der im Winter zum FSV stieß, markierte damit seinen zweiten Saisontreffer. Ihm scheint die Ferne augenscheinlich zu liegen, denn beide Treffer erzielte der Defensiv-Akteur auswärts. Mit der Führung im Rücken spielten die Hussitenstädter trotz sommerlichen Temperaturen ihr Spiel herunter. In der 40. Minute kam der Bernauer Toptorjäger zum Zuge. Nach Zuspiel über Damir Coric erhöhte Ümit Ejder zum 0:2. Mit dem Treffer erhöhte er sein Torekonto auf 25 Treffer.

Nach Wiederanpfiff tat sich der FSV schwerer, wieder ins Spiel zurückzufinden. Die Fans sahen, wie die Gastgeber das Zepter in die Hand nahmen und fortan Spielanteile sicherten. So fiel folgerichtig der Anschlusstreffer in der 54. Minute. Stefan Elor nach Zuspiel vom Zehdenicker Mannschaftskapitän Kevin Höpfner verkürzte auf 1:2. Die Havelstädter Fans merkten, dass da noch etwas ging. Den Kampfgeist gab der zukünftigen Brandenburgligist nicht auf und hielt wacker dagegen. Der Bernauer Trainer Christian Städing resümierte nach dem Abpfiff, "Wir haben die erste Halbzeit dominiert. In der zweiten Hälfte gaben wir das Spiel aus der Hand. Auch wenn wir die 100-Tore-Marke um einen Treffer verfehlten, bin ich sehr zufrieden mit der Saisonleistung meiner Mannschaft."

Aufrufe: 021.6.2017, 07:32 Uhr
MOZ.de / Marco RitzkiAutor