Nils-Oliver Göres, der eigentlich berufsbedingt am Samstag ausfallen sollte, dann aber doch zur Verfügung stand, sorgte für die Barleber Führung in der 20. Minute. Stark die Vorbereitung dieses Treffers: der Ball wurde gut hinten rausgespielt, Kalkutschke ging durch die Innenverteidigung und spielte auf den schnell einlaufenden Göres, der eiskalt abschloss. Soweit ging der Plan der Barleber gut auf. „Grundsätzlich wollten wir nicht ganz tief stehen, um Amsdorf von unserem Tor wegzuhalten, aber natürlich auch nicht ganz weit vorn. So standen wir im Mittelfeld und unsere sehr lauffreudigen Stürmer haben den Gegner schön unter Druck gesetzt“, lobte Schindler.
Nur drei Bälle bekamen die Barleber dank dieser Taktik aufs Tor – indes, einer davon war drin. Einen schlechten Abschluss von Hendrik Romahn parierte Amsdorfs Keeper. Beim schnellen Gegenangriff trudelte der Ball durch den Barleber Strafraum, wurde noch abgefälscht und landete bei Alexander Gründler, der sich so eine Chance natürlich nicht nehmen lässt (77.). „Er steht rechts frei, das darf nicht passieren. Es war möglicherweise Abseits, aber am Ende ist das egal“, nahm der FSV-Coach die Tatsachen nüchtern hin und konnte mit dem Remis leben.
1. FC Romonta Amsdorf: David Tretropp, Martin Fiebiger, Marcus Paulik, Matthias Müller, Robert Uhlmann, Pascal Hempel, Nikola Odovic, Victor Lindau (84. Lukas Kunze), Tim Hoffmann, Schadi Soueidan (56. Marcell Siedler), Alexander Gründler - Trainer: Farih Kadic
FSV Barleben: Alexis Lenhard, Nils-Oliver Göres, Christian Falk, Valentin Pung, Alexander Prinz, Christopher Kalkutschke, Phillip Wanzek (78. Rick Goedicke), Hendrik Romahn, Marwin Potyka, Toni Wasylyk, Denny Piele (84. Lucas Weiß) - Trainer: Christoph Schindler
Schiedsrichter: Albert Lehmann (Dessau) - Zuschauer: 67
Tore: 0:1 Nils-Oliver Göres (20.), 1:1 Alexander Gründler (77.)