2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Freuen sich auch die Bezirksliga: Trainer Christian Nolte (Mitte) und seine Novizen (v.l.) Julian Blome, Hendrik Mühlenbein, Robin Bunse und Till Blome.
Freuen sich auch die Bezirksliga: Trainer Christian Nolte (Mitte) und seine Novizen (v.l.) Julian Blome, Hendrik Mühlenbein, Robin Bunse und Till Blome.

Wünnenberg/Leiberg setzt auf den Heimvorteil

FSV tritt als einziges Paderborner Teams in der Bezirksliga 4 an / fünf Neuzugänge verstärken den Aufsteiger

SG Serkenroden/Fretter, SV Oberschledorn/Grafschaft, SV Schmallenburg/Fredeburg oder SuS Langscheid/Enkhausen – der Fußball-Bezirksligist FSV Bad Wünnenberg/Leiberg trifft in der kommenden Spielzeit auf Mannschaften, gegen die sonst kein anderer Paderborner Bezirksligist spielt. Bekanntlich ist der Aufsteiger in die Staffel 4 eingruppiert worden, während die anderen sieben Paderborner Bezirksligisten der Staffel 3 angehören.

„Bezirksliga ist Bezirksliga“, betont FSV-Coach Christian Nolte. Für ihn stellt die Staffelzugehörigkeit keinen Unterschied dar, obwohl er gerne auch gegen die anderen Paderborner gespielt hätte. Den Unterschied zwischen den Staffeln hat er bereits ausgemacht. „Ich habe mich über die Vereine und die Liga informiert. Ich glaube, dass die Staffel 3 in der Breite stärker ist, aber die Topfavoriten aus der Staffel 4 sind auch bärenstark“, urteilt er und benennt den TuS Sundern und den TuS Langenholthausen als seine Topfavoriten. Als Geheimtipp sieht er die Sf Hüingsen, zu denen sein Team bereits am ersten Spieltag reist.

Diese Auswärtstour ist auch ein Unterschied zur Staffel 3. Satte hundert Kilometer muss die FSV am ersten Spieltag pro Strecke hinlegen. Von der Gesamtkilometerzahl tut sich im Vergleich zwar nicht allzu viel, allerdings führt kaum eine Autobahn zu den Sportplätzen der Staffel 4 – meistens geht es über Land und deshalb wird die FSV auch mehr Zeit in Auto, Bus oder Bulli verbringen. Dennoch ist die Vorfreude groß. „Alle haben richtig Bock auf die Bezirksliga und die neuen Gegner“, sagt Nolte. Für ihn sind die Kontrahenten zum Großteil keine Unbekannten. Zu seiner aktiven Zeit spielte er nämlich zwei Jahre für den VfB Marsberg. „Man darf den Sauerlandkreis nicht unterschätzen. Sie haben alle ihren Namen, super Sportanlagen und zum Teil schöne kleine Stadien. Überwiegend wird in der Liga auf Kunstrasen gespielt“, sagt Nolte. Deshalb hofft er auf den Heimvorteil auf Naturrasen, der entweder in Leiberg und/oder Bad Wünnenberg genutzt werden soll. Denn noch ist unklar, wo die FSV ihre Heimspiele austragen wird. Eigentlich wurde im jährlichen Wechsel in Leiberg und wie zuletzt in Bad Wünnenberg gespielt. Da jedoch in Leiberg im Laufe der Saison ein Kunstrasenplatz entsteht, könnte auch das zweite Jahr in Folge in Bad Wünnenberg gespielt werden. Wie es auch kommt, das Saisonziel wird von Nolte eindeutig definiert: „Klassenerhalt und nichts anderes!“ Dabei ist es auch völlig egal, wie die Gegner heißen.

Kader ohne Zugänge: Christopher Riepe, David Loer, Lukas Heinen, Philipp Schmidt, Daniel Hegers, Valon Mahalla, Yanik Schäfer, Pascal Lange, Marius Schmidt, Lukas Ebbers, Noel Geeraerts, Christian Truskawa, Maxim Bese, Julius Stratmann, Alexander Hegers, Driss Oubelaid, Max Ernst, Nils Blome.

Zugänge: Hendrik Mühlenbein (SV Atteln), Julian Blome (SC Borchen), Luca Gerken (zuletzt vereinslos), Till Blome und Robin Bunse (beide eigene Jugend).

Abgänge: Keine.

Trainer: Christian Nolte (2. Saison).

Favoriten: TuS Sundern, TuS Langenholthausen, Sf Hüingsen.

Saisonziel: Klassenerhalt.

Testspiele: SC Paderborn 07 (0:6), BSV Alme (6:0), SW Suttrop (2:1), Delbrücker SC II (1:3), SV Büren (21. Juli, 10.30 Uhr, H).

Aufrufe: 021.7.2018, 07:30 Uhr
Manuel SchlichtingAutor