2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht

SG Amberg/Wiedergeltingen - TSV Lautrach-Illerbeuren

„Wir wollen den Kreisverkehr (…)“ schallte es rund eine Stunde nach Abpfiff der Begegnung durch den voll besetzten „Fanbus“, der kurzfristig für das Auswärtsspiel in Amberg gechartert wurde. Die Stimmung war natürlich gut. Schließlich hatte man neben einigen stinkenden Sporttaschen auch verdiente 3 Punkte mit im Gepäck. Danke an dieser Stelle noch einmal an die Organisatoren, die sich um den Bus gekümmert haben und danke an alle Fans die sich mit auf die Reise nach Amberg gemacht haben. Ihr habt den Tag zu etwas ganz Besonderem gemacht!

Zum Spiel: In der Anfangsphase zeigte man sich noch etwas unsortiert und man konnte sich bei den beiden Innenverteidigern Jürgen „Hüne“ Kramer und Christoph „Boffel“ Kehrle bedanken, dass man nicht früh in Rückstand geriet. Auf der anderen Seite ist das ja auch ihr Job. „Hüne“ blockte einen Schuss im letzten Moment per Grätsche und „Boffel“ stoppte mit einem beherzten Zweikampf den davoneilenden Gäste-Torjäger Lukas Zink. Dieser verletzte sich kurz drauf am Oberschenkel und musste Ausgewechselt werden. Das sorgte für einen Bruch im Spiel. Von nun an waren unsere „Roten Teufel“ die bessere Mannschaft und nach einem Ballgewinn im Mittelfeld wurde Spielertrainer Manuel Fischer mit einem Pass durch die Schnittstelle gefunden. Dieser blieb vor dem Tor eiskalt und verwandelte ins lange Eck (31. Min). Bereits zuvor hatte Alexander Pertlwieser zwei Chancen um seine Farben in Führung zu schießen. Besser machte er es unmittelbar mit dem Halbzeitpfiff. Nach überlegtem Doppelpass mit Tobias Köhl wählte auch er das lange Eck und traf zur beruhigenden Pausenführung. Manuel und Patrick Fischer fanden in der Halbzeitpause offenbar die richtigen Worte. Auch nach Wiederanpfiff agierte man äußerst clever aus einer geschlossen Defensive heraus und lauerte auf Fehler des Gegners. Nach Ballgewinn ging es dann schnell nach vorne und so konnte man immer wieder gefährliche Nadelstiche setzen. So auch beim 3:0 durch Alexander Bischof. Manuel Gromer erkämpfte sich, wie häufig zuvor in diesem Spiel, den Ball und passte ihn perfekt zu Alexander Bischof. Auch er wählte das lange Eck und traf zur Entscheidung. Bis zum Ende der Begegnung gab es keinen Grund etwas am Spielsystem zu ändern, aber richtig große Chancen waren ab jetzt eher Mangelware. Erst gegen Ende der Begegnung wurde man noch etwas unkonzentriert und nachdem man bereits zuvor zweimal den Ball nicht mit der nötigen Konsequenz klären konnte, fiel in der 90. Minute, nach einem langen Ball in den Strafraum, noch der Ehrentreffer für die Gastgeber. Dabei blieb es aber und die „Fischerbrüder“ feiern damit einen perfekten Einstand nach Maß. Mehr als 6 Punkte aus zwei Spielen geht halt nicht. VAMOS©!

Aufrufe: 027.5.2019, 15:23 Uhr
Benjamin KrausAutor