Severin Mihm muss seine Karriere beenden

Für Severin Mihm ist das Thema Leistungssport beendet: Wegen einer langwierigen Knie-Verletzung muss der Defensivspieler des FSV Luckenwalde mit 27 Jahren seine Karriere im Leistungssport beenden. Mihm hatte sich Ende September 2016 noch im Trikot des Regionalligisten FC Viktoria 1889 Berlin das Kreuzband gerissen. Seitdem kämpfte der Potsdamer Lehramtsstudent für das sportliche Comeback.

Nach dem Wechsel in der Vorsaison zum FSV Luckenwalde warf ihn zwischenzeitlich ein Mittelfußbruch wieder zurück und es sollte in der Schlussphase der Regionalliga-Spielzeit nur noch zu zwei Kurzeinsätzen reichen. Jetzt ergaben abschließende Untersuchungen, dass Mihms Knie Leistungssport auf dem Niveau nicht mehr stand hält. „Nach zwei Jahren, zwei Operationen und etlichen Versuchen weiterzuspielen, zwingen mich die Folgen der Verletzung zur Beendigung meiner kleinen Karriere“, schrieb der 27-Jährige auf Instagram.

Bereits vor dem Saisonstart zeichnete sich bei dem Mittelfeldspieler diese Entwicklung ab. FSV-Trainer Jan Kistenmacher deutete Ende Juli gegenüber FuPa Brandenburg ein mögliches Karriereende an: "Severin wäre eigentlich ein Stammspieler gewesen, den ich hinten rechts in die Kette gestellt hätte. Dann hätten alle anderen um andere Plätze kämpfen müssen, denn er wäre für mich gesetzt gewesen. Das ist leider jetzt nicht so und sehr schade." In Zukunft wird Mihm dem FSV Luckenwalde aber wahrscheinlich weiter treu bleiben: Nach Vereinsangaben soll er in den Trainerstab integriert werden.

Der 27-Jährige hatte vor seiner Zeit beim FC Viktoria 1889 Berlin mehrere Jahre für den SV Babelsberg 03 gespielt und unter anderem schon Erfahrungen in der 3. Liga gesammelt. Begonnen hat seine Karriere im Nachwuchs von Energie Cottbus. Insgesamt bestritt Mihm, der vor allem auf den Außenverteidigerpositionen zum Einsatz kam, 143 Regional- und drei Drittligaspiele.

Hier geht es zum ausführlichen Spielerprofil von Severin Mihm.