2024-04-19T07:32:36.736Z

Spielbericht

Glücklicher Sieg des SVN bei der FSSV-Reserve

Eine „schwere Geburt“ war der am Ende glückliche Sieg des SVN bei der FSSV-Reserve, wobei man sich das Leben wieder einmal selbst erschwerte.

Man lief von Beginn an oft hinterher, fand keine Einstellung zum Gegner, hatte Probleme, in die Zweikämpfe zu kommen und spielte den FSSV´lern den Ball oft in die Füße. Die waren meist als Erste am Ball, spielten munter über die Außen, brachten zunächst aber keinen Abschluss fertig. Dominik Werling erlief sich einen langen Ball, erzielte gekonnt das 0:1 und markierte bald auch den zweiten Treffer. Als hätte man unseren Helden Schlafmittel verordnet, fingen die plötzlich an, hinten herumzustolpern, brachten kaum einen Ball sauber weg und mussten so das 1:2 hinnehmen. Zum Glück machte Dominik Werling noch vor der Pause das 1:3. Sicher? Weit gefehlt!

In Anbetracht der „klaren“ Führung wurde unser Abwehrverhalten immer wackliger. Vorn wartete man nur auf Bälle, die nicht kamen, das Mittelfeld hatte oft keinen Zugriff und hinten wurde herumgestochert. So kam der FSSV durch einen direkt verwandelten Freistoß zum 2:3, dem Jeremy Reis nach langem Ball das 2:4 folgen ließ. Auch das brachte keine Sicherheit. Ein Knaller aus 25 Metern führte zum 3:4, ein Gestochere im Strafraum sogar noch zum Ausgleich. Zum Glück war wenigstens Dominik Werling auf der Höhe des Geschehens, der eine gute Vorlage im Nachschuss zum Siegtreffer nutzte. Man sollte sich vor Augen halten, dass niemand das Glück gepachtet hat. Wer bei ständiger Führung nicht in der Lage ist, das Spiel zu beruhigen, ruiniert die Nerven derer, die mit der Mannschaft mitfiebern. Maxi Pfuderer machte in seinem ersten ernsthaften Spiel seine Sache gut.

(Geschrieben von Reinhard Jaki)

Aufrufe: 028.9.2020, 08:23 Uhr
Mark PilsAutor