2024-04-25T10:27:22.981Z

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Gleich drei Queckborner Gegenspielern sieht sich Michel Magel (FSG Lumda/Geilshausen) in dieser Szene ballführend gegenüber.	Foto: Ben
Gleich drei Queckborner Gegenspielern sieht sich Michel Magel (FSG Lumda/Geilshausen) in dieser Szene ballführend gegenüber. Foto: Ben

Reiskirchen setzt sich ab

KREISLIGA A ALSFELD: +++ Primus profitiert von Hattendorfer Pleite im Topspiel / Last-Minute-Ausgleich für Lumda/Geilshausen +++

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ALSFELD (chn). In der Alsfelder A-Klasse setzte es für den SV Hattendorf im Top-Duell gegen die FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein die erste Saisonniederlage. Davon profitieren konnte Primus SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen.

SV Harbach – FSG Grünberg/Lehnheim/Stangenrod II 1:0 (1:0): „Aufgrund der Chancen hätte es auch mindestens noch eine Tor höher sein können“, fand SV-Sprecher Sigmar Schäfer nach dem Abpfiff und dem bereits dritten Dreier in Serie. Das Tor des Tages spendierte Harbachs Patrick Jünger nach nur acht Minuten: Nachdem der 27-Jährige zwei Gegenspieler ausgespielt hatte, platzierte er das Spielgerät aus 16 Metern knapp unter die Latte. Für den angereisten Aufsteiger ergaben sich nach dem Seitenwechsel durchaus Chancen zum Ausgleich, SV-Keeper Manuel Reitz ließ sich jedoch nicht überwinden. In der 80. Spielminute musste der Schlussmann allerdings verletzungsbedingt vom Platz, seine Position nahm bis zum Abpfiff Feldspieler Philipp Siegert ein. In den finalen zehn Minuten vergab Harbach dann noch drei hochkarätige Möglichkeiten. – Tor: 1:0 Patrick Jünger (8.).

FSG Ohmes/Ruhlkirchen – SG Treis/Allendorf II 0:1 (0:0): „Wer die Dinger nicht macht, steht am Ende mit leeren Händen da. Die Gäste haben gut verteidigt und hier und da gekontert. Bitter für uns“, fasste Ober-Ohmens Sprecher Frank Schuch das Spiel aus seiner Sicht zusammen. In den ersten 45 Minuten hatten die Gastgeber etwas mehr vom Spiel, unter anderem zweimal Patrick Kraus sowie Sebastian Stöhr vergaben jedoch vielversprechende Möglichkeiten. Den Siegtreffer für die Treiser Reserve markierte Ruben Meuschke via Kopfball nach einer Freistoßflanke. – Tor: 0:1 Ruben Meuschke (55.).

SG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld – FC Bechtelsberg 0:3 (0:1): Die personell angeschlagene Laubacher Dreier-SG, der diesmal ein etatmäßiger Stürmer fehlte, ging nach der Niederlage in Nieder-Ofleiden auch gegen den FC Bechtelsberg leer aus. In der Folge eines, so SG-Sprecher Jürgen Wörner, unnötigen Foulelfmeters, schoss Marco Hermann den FCB in Front. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der gleiche Spieler auf 2:0 für das Grösch-Team, ehe Till Braun den Deckel drauf machte. „Wir haben heute ziemlich schlecht gespielt, im Mittelfeld waren wir denen unterlegen. Das Ergebnis geht in Ordnung“, bilanzierte Wörner.

FSG Lumda/Geilshausen – FSG Queckborn/Lauter 1:1 (0:0): Simon Hasslers Ausgleichstreffer in der fünften Minute der Nachspielzeit war es zu verdanken, dass die FSG Lumda/Geilshausen gegen den Namensvetter aus Queckborn/Lauter den vierten Punkt in der laufenden Runden einzufahren vermochte. Die erste Hälfte verlief ausgeglichen und mit Chancen auf beiden Seiten. Nach dem Pausentee agierten die favorisierten Gäste deutlich bissiger und sicherten sich dank Ismail Uzun den Vorteil (47.). In der Folge hätte Queckborn nachlegen müssen, Möglichkeiten zum 2:0 ergaben sich durchaus – stattdessen lupfte aber Lumdas Hassler das Leder in letzter Minute über Keeper Niko Schleer. „Das war schon etwas glücklich für uns, weil wir uns in der zweiten Halbzeit kaum Chancen herausspielen konnten“, sagte Rüdiger Luft, Sprecher der Gastgeber.

SG Romrod/Zell – SV Nieder-Ofleiden 2:4 (1:2): Mit dem zweiten Sieg in Serie verschaffte sich der SV Nieder-Ofleiden etwas Luft zu den unteren Rängen. Für den Kreisoberliga-Absteiger setzte es derweil die bereits sechste Niederlage am Stück. Auffälligster Akteur auf dem Rasenplatz in Romrod war eindeutig Kevin Reiss, dem insgesamt drei Buden gelangen. Besagter Spieler bescherte dem SVN nach nur sieben Minuten den ersten Torjubel, ehe Timo Walper für die SG ausglich. Kurz vor dem Pausengong schlug Reiss dann ein zweites Mal zu. Nach dem Seitenwechsel brachten Reiss (54.) und Christoph Weber (1:4, 64.) die Vorentscheidung aus Sicht der Gäste, Walpers zweites Tor zum 2:4 (79.) besaß nur noch kosmetischen Charakter. - Tore: 0:1 Kevin Reiss (7.), 1:1 Timo Walper (15.), 1:2 und 1:3 Kevin Reiss (43., 54.), 1:4 Christoph Weber (64.), 2:4 Timo Walper (79.).

SpVgg. Mücke – SG Reiskirchen/Bersrod/Saasen 0:3 (0:1): Niklas Frey brachte den Tabellenführer früh in Führung. SpVgg-Keeper Pascal Pfitzner parierte mehrfach glänzend. Ein abgefälschter Schuss von Christian Kuhn bedeutete das 2:0 aus Sicht der Bopp-Elf, abermals Kuhn schlug via Weitschuss in der Schlussphase zu. Für Mücke hatte der eingewechselte David Carle die einzige nennenswerte Großchance auf dem Fuß, das Spielgerät prallte in der 83. Minute aber lediglich an der SG-Latte ab. „Das war verdient für Reiskirchen, die hatten die bessere Spielanlage“, sagte SpVgg-Sprecher Norbert Seipp. - Tore: 0:1 Niklas Frey (5.), 0:2 und 0:3 Christian Kuhn (60., 84.).

SG Schwalmtal – SG Groß-Eichen/Atzenhain 3:0 (1:0): „Die Klasse ist sehr ausgeglichen. Groß-Eichen war schon sehr nah dran, es war für mich auch eher ein 1:1-Spiel. Am Ende war es dann aber ein Lucky Punch“, ordnete Schwalmtals Abteilungsleiter Thomas Hildebrand den Sieg ein. Julius Korzenek war in der 20. Minute zum 1:0 zur Stelle. Groß-Eichen probierte es mit vielen Mitteln, hatte unter anderem drei, vier vielversprechende Freistöße auf dem Fuß, allerdings fehlte diesmal das nötige Quäntchen Glück. Kurz vor Spielende waren es dann David Steinbrecher und Alexander Stach, die binnen 60 Sekunden alles klar machten. - Tore: 1:0 Julius Korzenek (20.), 2:0 David Steinbrecher (83.), 3:0 Alexander Stach (84.).

FSG Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein – SV Hattendorf 2:1 (2:0): „Das war ein verdammt hartes Spiel. Hattendorf war sehr stark“, musste FSG-Spielertrainer Dennis Awiszus nachträglich anerkennen. Die bis dato noch unbezwungenen Gäste hatten über 90 Minuten mehr Spielanteile, Ober-Ohmen stand hinten jedoch sicher und setzte nach vorne hin immer wieder gefährliche Nadelstiche. Merlin Spring verwandelte einen Foulelfmeter souverän in den SV-Maschen, neun Minuten später gelang dem Goalgetter ein Traumtor aus rund 30 Metern zum 2:0-Pausenstand. Hattendorf stürmte in der Folge wütend an, FSG-Keeper Nicolas Gerhard erwischte jedoch einen Sahnentag. „Wir hatten heute einen überragenden Torhüter, der Nico hat heute alles gehalten, was auf die Hütte kam“, lobte Awiszus nach dem Heimsieg. Den Ehrentreffer für den SVH steuerte Stefan Weisbach in der 51. Minute bei. - Tore: 1:0 und 2:0 Merlin Sprung (26. FE, 35.), 2:1 Stefan Weisbach (51.).



Aufrufe: 015.10.2017, 08:00 Uhr
Christian NemethAutor