2024-04-25T10:27:22.981Z

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Die FSG Kirtorf ist im Derby-Modus: Eine Woche nach dem Sieg gegen Burg-/Nieder-Gemünden – hier eine Szene mit den Gästeakteuren Daniel Klaus und David Scherer sowie Simon Schäfer – steht am Samstag das nächste Nachbarschaftsduell an. Diesmal kommt die FSG Ohmes/Ruhlkirchen zum aktuellen Tabellenfünften. 	Foto: Raab
Die FSG Kirtorf ist im Derby-Modus: Eine Woche nach dem Sieg gegen Burg-/Nieder-Gemünden – hier eine Szene mit den Gästeakteuren Daniel Klaus und David Scherer sowie Simon Schäfer – steht am Samstag das nächste Nachbarschaftsduell an. Diesmal kommt die FSG Ohmes/Ruhlkirchen zum aktuellen Tabellenfünften. Foto: Raab

Immer wenn du denkst, es geht nicht schlimmer...

Kreisliga A: +++ FSG Ohmes/Ruhlkirchen ohne seinen besten Torschützen zum Derby +++

ALSFELD . Jahresendspurt in der Fußball-Kreisliga A Alsfeld, drei Spieltage stehen vor der Winterpause noch an. Dabei rückt am Samstag ein Lokal-Derby in den Fokus, wenn die FSG Kirtorf um 15 Uhr auf eigenem Platz den Nachbarn FSG Ohmes/Ruhlkirchen empfängt. War die Partie im Vorjahr noch ein Topspiel um die Tabellenspitze, so liegen die beiden Mannschaften in diesem Jahr doch überraschend weit auseinander.

Samstag, 15 Uhr FSG Kirtorf – FSG Ohmes/Ruhlkirchen

Knappe acht Kilometer liegen zwischen den Ortschaften Kirtorf und Ohmes, tabellarisch trennen beide aktuell aber Welten. Während der Vorjahres-Vizemeister mit 31 Punkten auf Rang fünf und damit nur vier Zähler hinter dem Relegationsplatz liegt, kommt der letztjährige Dritte Ohmes/Ruhlkirchen nur auf magere zehn Punkte. Allerspätestens nach dem 1:3 gegen die SG Treis/Allendorf II, die bis dato auf dem letzten Tabellenplatz stand, ist die Truppe von Spielertrainer Basti Stöhr im Abstiegskampf angekommen.

Stöhr sehnt – ob einer nicht abreißen wollenden Serie von Verletzungen und Ausfällen – die Winterpause förmlich herbei. „Immer wenn man denkt, dass die maximale Anzahl an Ausfällen erreicht ist, wird es noch schlimmer“, beschreibt Stöhr und nennt dafür exemplarisch den Ausfall von Marcel Küster, der sich kürzlich auch noch die Schulter ausgekugelt hat. „Mit acht Toren war er bislang unser bester Scorer und wird uns in diesem Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen“, beschreibt Stöhr, für den der Ausfall von Ohmes’ bestem Knipser in dieser Spielzeit nur der letzte einer ganzen Serie ist.

In der Winterpause hofft der FSG-Trainer, dass sich die Verletzten erholen und auch einige bislang Verhinderte wieder zurückkehren, dennoch möchte Stöhr die letzten drei Spiele des Jahres nicht ambitionslos angehen. Vor allem das Derby kommt ihm trotz der zahlreichen Ausfälle nicht einmal ungelegen. „In einem solchen Spiel ist jeder, der noch einsatzfähig ist, zu 100 Prozent motiviert. Wir werden mit vollem Einsatz versuchen, uns freizuspielen. Vielleicht kommt der Gegner dahingehend genau zur richtigen Zeit“ hofft Stöhr.

Trotz des Ausscheidens im Alsfelder Kreispokal unter der Woche (1:3 gegen den Kreisoberligisten SV Hattendorf) ist die Stimmung bei Derby-Kontrahent FSG Kirtorf gut, beim 3:2 nach 0:2-Rückstand gegen den TSV Burg-/Nieder-Gemünden gelang der dritte Ligasieg in Folge. Damit konnte das Team von Spielertrainer Viktor Schulz den Anschluss an die Spitzengruppe halten. Dass der Gegner Ohmes/Ruhlkirchen sich zu diesem Zeitpunkt im Tabellenkeller aufhält, hätte niemand gedacht, aber auch Dominik Laudon sind die Gründe dafür nicht verborgen geblieben. „Damit hat vor der Saison sicherlich keiner gerechnet. Allerdings ist das Verletzungspech bei Ohmes schon extrem“, beurteilt der sportliche Leiter Kirtorfs die Lage beim Gast. „Dennoch hat die FSG uns trotz der Personalsorgen auch im Hinspiel große Probleme bereitet, sodass wir sie auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen dürfen.“

Zudem hat auch Kirtorf mit Personalsorgen zu kämpfen. So werden Julian Naumann und Andreas Markeli im Vergleich zur letzten Partie fehlen, der Einsatz von Lukas Jacobi ist zudem noch ungewiss. „Wir wollen das Derby aber auf jeden Fall gewinnen, um uns unter den ersten Fünf festzusetzen“; gibt Laudon dennoch eine klare Marschroute vor.



Aufrufe: 015.11.2019, 09:00 Uhr
Marc SteinertAutor