Homberg/Ober-Ofleiden setzt Verjüngungsprozess fort

„Die Trainingsbeteiligung ist für Homberg eigentlich ganz gut“, kann sich Brunet in diesen Tagen nicht wirklich beklagen. 30 bis 35 Spieler nehmen regelmäßig an den Übungseinheiten der ersten und zweiten Garde teil. Unterstützung erfährt Brunet hierbei noch im stärkeren Maße von Pascal Rehnelt, der fortan als fester Co-Trainer des Kreisoberliga-Kaders fungiert. Seinen Job als Coach der zweiten Mannschaft übernimmt zukünftig Andre Gunkelmann.

Natürlich hat sich auch beim Rangsiebten der vergangenen Spielzeit ein bisschen was in personeller Hinsicht getan. Thomas Brunet stellt fest: „In der Breite haben wir uns sicherlich verstärkt.“ Nichtsdestotrotz gab es auch Abgänge: Mittelfelderspieler Enes Kaan Üngör, der vergangenen Saison allerdings auf lediglich drei Kreisoberliga-Einsätze gekommen war, zieht es in den Marburger Kreis zum SV Momberg. Zudem haben sich die beiden jungen Brunets schon wieder verabschiedet. Max Brunet, Thomas Brunets Neffe, kehrt zur SG Lahnfels zurück, während Tim Brunet, Sohn von Thomas Brunet, bei der SpVgg Rauischholzhausen angeheuert hat.

Zu den Neuzugängen: Mit Torwart Emre Islek sowie Tim Heubel hat die FSG gleich zwei Akteure von Eintracht Stadtallendorf II verpflichtet. Hinzu kommen Defensivakteur Mahmut Bayram (SV Bauerbach II) und Youngster Louis Lauer (A-Jugend von SF/BG Marburg). Aus der eigenen Jugend rekrutierte die Brunet-Elf ferner die Spieler Philipp Seibert, Felix Köhler und Felix Schuchmann, der indes schon im Vorjahr bei acht Kreisoberliga-Einsätzen sein Potenzial zeigen durfte. Ebenfalls neu im Homberger Dress unterwegs sein werden die Brüder Dino und Massimo Casagrande. Beiden gehört eine Eisdiele in Homberg und beide spielten zuletzt für die A-Junioren von Eintracht Stadtallendorf.

Was auffällt: Die FSG Homberg/Ober-Ofleiden hat sich noch einmal deutlich verjüngt. Thomas Brunet freut sich über die neuen Gesichter, gesteht allerdings auch, dass er sich zusätzlich noch über einen erfahrenen Gruppenligaspieler gefreut hätte. „Somit kann es eigentlich nur das Ziel sein, diese junge Mannschaft zum Laufen zu bekommen, alle gut zu integrieren und eventuell einen einstelligen Tabellenplatz zu erreichen“, sagt der FSG-Coach, der hinzufügt: „Es wird schwierig, aber wir werden versuchen, uns im Laufe der Runde zu entwickeln.“

Die Konkurrenz innerhalb der Südstaffel schätzt Thomas Brunet auch 2019/20 wieder als stark ein, ein Hauptaspirant auf die Meisterschaft ist in seinen Augen die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod.

Das nächste Testspiel bestreiten die Ohm-Kicker am heutigen Mittwoch, 17. Juli (19 Uhr), bei der Spv. Frohnhausen. Erst am vergangenen Wochenende sicherte sich die FSG den Gewinn des Scholl & Hoffrichter-Cups, an dem unter anderem auch der SV Nieder-Ofleiden und die SG Rüddingshausen/Londorf teilgenommen hatten. Am derzeit laufenden Mücke/Ohmtal-Pokal wird sich indes nur die zweite Homberger Garde beteiligen.

Frohnhausen – Homberg/O. 17.7., 19.00

Schwalmst. II – Homberg/O. 20.7., 18.00

Cappel – Homberg/O. 27.7.,15.00