"Star des Spieltages": Justin Schmidt

Über 130 Stimmen konnten Sie am Ende der Wahl vorweisen. Haben Sie den denn gleich von der Nominierung erfahren?

Justin Schmidt (20): „Ich muss zugeben, dass ich mich auf FuPa gar nicht so auskenne und somit nicht wusste, dass ich nominiert bin. Aber durch die diversen Fußball-Gruppen bekommt man das natürlich schnell mit. Und offenbar haben sich dann sehr viele gefunden, die für mich gestimmt haben. Daher möchte ich natürlich bei meiner Mannschaft und generell bei allen bedanken, die für mich gevotet haben.“

Das Spiel gegen Birklar war ja ein sehr wichtiges. Mit drei Treffern trugen Sie erheblich zum klaren 4:1-Sieg bei. Was sagen Sie zu dieser Partie?

Schmidt: „Beim Blick auf die Tabelle war klar, dass dieses Spiel eine große Bedeutung hat. Wir haben, vor allem in der ersten Halbzeit, groß aufgespielt, das Zusammenspiel hat super geklappt und vor allen Dingen, ist es uns diesmal gelungen, unsere vorhandenen Chancen auch mal zu verwerten. Dass ich dazu mit drei Toren beitragen konnte, freut mich natürlich besonders.“

Voller Einsatz: Justin Schmidt (links) setzt auch hier Birklars Keeper Alexander rother unter Druck. Gleich drei Mal konnte er den SGB-Torhüter am vergangenen Sonntag bezwingen. (Foto: Wereschinski)

Ihr Team rangiert nach dem Erfolg kurz vor dem Abstiegsplätzen. Wie sieht die Zielsetzung für die weitere Saison aus?

Schmidt: „Trotz der letzten Wochen, in denen die Ergebnisse ja leider nicht so gut waren, ist die Moral im Team absolut intakt. Das Training ist gut und unser Trainer (Olcay Sirin) bereitet uns immer gut auf die Spiele vor. Leider hatten und haben wir mit vielen Ausfällen zu kämpfen, sodass das Ziel zunächst nur sein kann, aus der gefährdeten Region zu klettern und nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Aber ich bin sehr, optimistisch, auch wenn in nächster Zeit schwere Spiele auf uns zukommen wie das Derby am Sonntag. Aber wir sind gut vorbereitet und werden dem VfR Lich das Leben schwer machen.“

Wo sehen Sie generell Ihre Stärken und woran müssten Sie vielleicht noch arbeiten?

Schmidt: „Ich lebe schon von meiner Schnelligkeit und denke auch, dass ich einen ganz guten Abschluss habe. Woran ich wohl noch feilen muss, ist mein Kopfballspiel (lacht).

Wenn Sie nicht grade dem runden Leder hinterher jagen, was treiben Sie ansonsten noch so?

Schmidt: „Dann lasse ich dem Leder hinterherjagen. (lacht) Ich bin momentan auch noch Trainer einer Jugendmannschaft. Das macht mir viel Spaß und nimmt natürlich auch Zeit in Anspruch. Ansonsten habe ich die üblichen Hobbys eines 20-Jährigen. Da ist sonst nichts Spektakuläres dabei.“

Möchten Sie noch etwas loswerden oder jemanden grüßen, wenn Sie heute schon die Möglichkeit haben?

Schmidt: „Ja klar. Zunächst danke ich meinem Teamkollegen Pascal Markloff für die wunderschöne Torvorlage. Zum anderen geht ein großes Lob an unsere Physiotherapeutin Doro Bender für ihre tatkräftige Unterstützung vor, während und nach der Spiele. Mich musste sie in den letzten Wochen und Monaten ja des Öfteren behandeln. Ohne sie hätte ich meine Leistung nicht bringen können.

Wir danken für das Interview und wünschen weiterhin viel Erfolg!