2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Jan Luca Metz, hier beim Kreispokal-Halbfinale gegen den TSV Burg-/Nieder-Gemünden, trifft bei Hattendorfs historischem 14:1-Kantersieg in Bessingen gleich viermal. 	Archivfoto: Luca Raab
Jan Luca Metz, hier beim Kreispokal-Halbfinale gegen den TSV Burg-/Nieder-Gemünden, trifft bei Hattendorfs historischem 14:1-Kantersieg in Bessingen gleich viermal. Archivfoto: Luca Raab

14:1: Unglaubliches Hattendorfer Torspektakel

KOL GI SÜD: +++ SVH überrennt naiven Aufsteiger / Jan-Luca Metz vierfacher Torschütze +++

Dem SV Hattendorf glückte ein Kantersieg für die klubeigenen Geschichtsbücher: Bei einer völlig überforderten FSG Bessingen/Ettingshausen/Langsdorf (14.) markierten die Loch-Schützlinge Tore für eine halbe Saison und triumphierten mit 14:1.

Bessingen/Ettingshausen/Langsdorf - Hattendorf 1:14

„Das war der höchste Sieg der Vereinsgeschichte“, jubelte SVH-Informant Ralf Schmidt nach dem ersten Hattendorfer Saison-Dreier nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge. Die Vogelsberger machten von Beginn an Dampf. „Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und gleich die ersten zwei, drei Chancen waren drin – so nahm das Spiel dann seinen Lauf“, blickte Schmidt zurück.

Bis zur 20. Minute lag die angereiste Loch-Elf bereits mit 4:0 vorne, bis zur Halbzeitpause schraubte der SVH seinen Vorteil auf 6:0 in die Höhe. „Man hat im Vergleich zum letzten Spiel gemerkt, dass wir wieder mit Sturm gespielt haben“, kommentierte Ralf Schmidt.

Bessingen besann sich trotz des hohen Rückstands auch in der zweiten Hälfte nicht auf die Defensivarbeit, versuchte stattdessen auch vorne Akzente zu setzen – wenn auch ohne Zug und Zwang. „Zum Glück für uns haben die einfach weitergespielt. Ich hätte mich hinten reingestellt, aber das haben die nicht getan“, wunderte sich der Hattendorfer Informant. Der SVH traf weiterhin aus allen Lagen, zeigte keine Hemmungen – und führte bis zur 79. Spielminute bereits mit 14:0. Die beiden stärksten SVH-Goalgetter waren binnen 90 Minuten Viererpacker Jan Luca Metz sowie Dreifach-Torschütze Brian Mitchell. Bessingens Trosttreffer – sofern er bei 14 Gegentoren Trost spendete – markierte Niklas Kerzmann in der Schlussminute. „Die Stimmung ist nun natürlich bombig – aber das nächste Spiel wird nun umso schwerer“, versuchte Schmidt das Hattendorfer Tor-Festival nüchtern zu betrachten.

SV Hattendorf: Körner; Fitler, Zweigert, Ruzek, Metz, Merle, Küster, Andreev, Weppler (46. Ziedeck), Kutzschbach (40. Abdiwali Hussein), Mitchell (60. Loch).

Schiedsrichter: Mert Anil Akemlek (Bad Homburg). - Zuschauer: 80 - Tore: 0:1 und 0:2 Brian Mitchell (7., 12.), 0:3 Anton Ruzek (17. FE), 0:4 und 0:5 Jan Luca Metz (20., 33.), 0:6 Christian Andreev (38.), 0:7 und 0:8 Hamse Abdiwali Hussein (49., 50.), 0:9 Michael Ziedeck (51.), 0:10 Mitchell (54.), 0:11 Andreev (60.), 0:12 Metz (62.), 0:13 Boris Loch (74.), 0:14 Metz (79.), 1:14 Niklas Kerzmann (90.).

Aufrufe: 011.10.2020, 19:53 Uhr
Oberhessische ZeitungAutor