2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Früher Rückstand: Der Falkenseer Cedric Burchardi auf dem Weg zum 1:0. Union-Torhüter Dennis Tietz kommt trotz kühnem Sprung nicht mehr an den Ball  ©Thoma Schnabel
Früher Rückstand: Der Falkenseer Cedric Burchardi auf dem Weg zum 1:0. Union-Torhüter Dennis Tietz kommt trotz kühnem Sprung nicht mehr an den Ball ©Thoma Schnabel

Frust, Frust, Frust in Klosterfelde - gute Laune in Falkensee

Union spielt nach einer Gelb-Roten Karte ab der 53. Minute nur noch zu zehnt beim SVFF - und verliert folgerichtig.

Verlinkte Inhalte

Union Klosterfelde verlor am 23. Spieltag der Fußball-Brandenburgliga 1:2 beim SV Falkensee-Finkenkrug. Dabei mussten die Klosterfelder nach einer Gelb-Roten Karte für Tobias Marz wegen Meckerns ab der 53. Minute zu zehnt auskommen.

"Der Frust über die Niederlage sitzt tief", sagte Union-Trainer Enrico Maurer einen Tag nach der Auswärtsschlappe. In der ersten Hälfte fand Klosterfelde überhaupt nicht in das Spiel. "Wir waren vor dem Wechsel nicht als Mannschaft auf dem Platz", erklärte Maurer. Bereits nach 14 Minuten mussten die Klosterfelder durch ein Tor von Cedric Burchardi einem Rückstand hinterherlaufen. Dass dies das ganze Spiel andauern würde, wenn man so weiter spielt, wollten die Klosterfelder auf dem Rasen nicht wahrhaben. "Da war kein Kampf, kein Aufbäumen, kein sich Stemmen gegen die drohende Niederlage. Wir waren als Mannschaft ein Totalausfall", stellte Maurer fest. Bereits nach 25 Minuten reagierte er und schickte Martin Wenzeck für Wojciech Moskalewicz auf den Rasen.

In der Halbzeit habe ich in der Kabine eine Wutrede gehalten",verriet der Union-Coach. Auch brachte er zu Beginn der zweiten Halbzeit den nächsten neuen Mann, Torjäger Paul Röwer für Benjamin Bluhm. Eigentlich ist Röwer für jedes Spiel gesetzt, doch nach zwei Wochen Trainingspause wollte ihn Maurer nicht von Beginn an bringen. Danach lief es bei den Gästen aus Klosterfelde besser. Klosterfelde traf wieder als Mannschaft auf und erspielte sich auch einige Tormöglichkeiten. Doch anstatt der Ausgleichtreffer für Union, erhöhte Falkensee-Finkenkrug durch Christopher Schulze auf 2:0. Ein Spieler der Gastgeber ging im Union-Strafraum zu Boden und Schiedsrichter Eric Tegge zeigte auf den Elfmeterpunkt. Voraus ging ein eigentlich geklärter Angriff der Platzherren. Trotzdem kam der Ball zurück in den Sechzehner. "Ich konnte aus meiner Position nicht genau sehen,was da passiert war", sagte Maurer. "Es war jedoch zu sehen, dass meine Mannschaft nun engagierter zur Sache ging und vielleicht ist es so zu einem ungeschicktem Einsteigen gekommen", fügte er hinzu. Doch sein Spieler Tobias Marz sah die Situation anders als der Schiedsrichter beschwerte sich lautstark über die Entscheidung. Als Konsequenz musste er mit der Gelb-Roten Karte vom Platz (53.). Jetzt bäumten sich die Bernauer gegen die drohende Niederlage auf. Den fälligen Elfmeter für Union nach einem Handspiel der Gastgeber im eigenen Strafraum verwandelte Paul Röwer zum 1:2 (80.). Doch mehr sollte in dieser Partie nicht mehr passieren.

"Als positiven Aspekt nehme ich mit, dass wir in der zweiten Halbzeit wieder als Mannschaft aufgetreten sind", sagte Maurer verärgert.

>>>Hier gibt es alle Daten und Fakten zum Spiel sowie die Wahl zum Mann des Tages!

Aufrufe: 024.4.2017, 07:31 Uhr
MOZ.de / Dirk SchaalAutor