2024-04-16T09:15:35.043Z

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Verbandsliga-Aufsteiger SV Granheim kam nach dem Spiel in Lauterach in die Ehinger Innenstadt und ließ sich am Theodulbrunnen sehen.  sz-foto: ef
Verbandsliga-Aufsteiger SV Granheim kam nach dem Spiel in Lauterach in die Ehinger Innenstadt und ließ sich am Theodulbrunnen sehen. sz-foto: ef
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Frühere TSG-Spieler fiebern und feiern mit

Die sport­li­che Wo­chen-Rück­blen­de

Zuschauer-Andrang: Nicht alle schafften es am Sonntag rechtzeitig ins Waldstadion in Neufra. "Wir beginnen erst um 16.40 Uhr, dass alle Zuschauer beim Anpfiff im Stadion sein können", sagte Stadionsprecher Uli Münst durchs Mikrofon. Mit über 3000 Fans konnte man am Sonntag kaum rechnen. Am Ende begann die Partie noch einen Tick später, erst kurz nach 16.45 Uhr rollte der Ball.

Flinker Flügelspieler: "Der muss ja zwei Schritte machen, wenn sein Gegenspieler nur einen macht", staunte ein Zuschauer am Sonntag über den wieselflinken Paolo Soumpalas. Der Flügelspieler der TSG Ehingen lief häufiger seinem Gegenspieler davon und sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Uttenweiler Tor.

Lange Nachspielzeit: Über 100 Minuten ohne Verlängerung spielten am Sonntag die TSG Ehingen und der SV Uttenweiler. Schiedsrichter Michael Haas (Balingen) ließ in der ersten Halbzeit sechs Minuten und am Ende noch fünf Minuten nachspielen. (ai)

Ein Hauch von Wembley: Hätte die TSG Ehingen das Spiel in Neufra verloren, hätte sich für das Waldstadion auch der Name Wembleystadion angeboten. Patrick Mrochen hatte in der 65. Minute beim Stand von 2:2 mit einem wuchtigen 18-Meter-Schuss die Latte getroffen; von der Unterkante war der Ball auf den Boden und zurück ins Feld geprallt. Viele Zuschauer sahen den Ball hinter der Linie. Anders als beim WM-Finale 1966 zwischen Deutschland und England in London wurde in Neufra nicht auf Tor entschieden.

Zweiter Versuch: Acht Minuten nach seinem Lattentreffer nahm Mrochen noch einmal Maß - und schickte den Ball aus ähnlicher Position und mit vergleichbarer Wucht in die Maschen. "Überragend eingenetzt", fand Patrick Mrochen auch selbst. Den verpassten ersten Treffer in der 65. Minute konnte er am Ende verschmerzen. "Obwohl es cool gewesen wäre, wenn ich zwei Tore gemacht hätte."

Eiskalter Schütze: Cool ist das treffende Wort für den Elfmeterschützen Narciso Filho. Schon gegen den SV Sulmetingen hatte der Ehinger in der regulären Spielzeit einen Strafstoß verwandelt und seine Pflicht auch im Elfmeterschießen erledigt - beide Male mit einer Lässigkeit, die ihresgleichen sucht. Nicht anders war es in Neufra, das 4:2 war die Vorentscheidung. Seine Saisonbilanz vom Punkt ist makellos. "Ich habe in dieser Saison alle zehn Elfer verwandelt, fast schon automatisch. Ich guck' mir den Torwart aus, dann treffe ich", so Filho.

Alte Verbundenheit: Wie man einen Aufstieg gebührend feiert, das weiß auch der ehemalige TSG-Spieler Stefan "Katsche" Denkinger. Quasi zur Unterstützung kam Denkinger zum Spiel gegen Uttenweiler und feierte mit der TSG den Aufstieg auch am Ehinger Theodulbrunnen - natürlich im TSG-Shirt. Ebenfalls mit von der Partie bei den Feierlichkeiten war Ehingens Ex-Torhüter Sebastian Wursthorn. Auch er weiß, wie man Aufstiege feiert, schließlich stieg er jüngst als Ligakonkurrent der TSG Ehingen mit dem FV Altheim ebenfalls in die Landesliga auf. (tg)

"Alte Herren": "Wir sind die AH der Kreisliga A", sagte Trainer Christian Zittrell (SF Bussen) und spielte vor der Relegationspartie seiner Mannschaft gegen den TSV Allmendingen auf das hohe Durchschnittsalter seiner Mannschaft an. Am Ende entschied jedoch die Routine seiner Mannschaft über den Klassenerhalt. Zittrell hatte auch eine glückliche Hand beim Wechseln, denn kurz, nach dessen Einwechslung erzielte Gustav Schlaucher das 2:1. Trotz Unterzahl in der Verlängerung ließen die Sportfreunde zunächst nur den Ausgleich zu.

Leistungssteigerung ohne Ertrag: Verbessert gegenüber dem Entscheidungsspiel eine Woche davor gegen den SV Unterstadion zeigte sich der TSV Allmendingen im Relegationsspiel gegen die SF Bussen. Nach dem verlorenen Elfmeterschießen trug TSV-Spielertrainer Sascha Wasner die Niederlage mit Fassung.

Stammgast: Der Bezirksvorsitzende Jürgen Amendinger war immer vor Ort und ließ sich kein Spiel in den Relegationsrunden entgehen.

Chancen vergeben: Abschlussschwach waren die B-Junioren der TSG Ehingen im Aufstiegs-Hinspiel zur Verbandsstaffel gegen die SGM Horb. Die Niederlage war sicher vermeidbar. (ai)

Die Mannschaft steht Spalier: Der U19-Trainer des VfL Munderkingen, Markus Landler, hat in der Stadtpfarrkirche in Munderkingen Corinna Springer geheiratet. Die U19-Mannschaft des VfL stand Spalier, als das Brautpaar nach der Trauung aus der Kirche kam, und überreichte ein Foto des gesamten Teams. (sz)

Besuch am Brunnen: Die Spieler des Landesliga-Aufsteigers TSG Ehingen kamen am Sonntag spätabends nach der Rückkehr aus Neufra zum Theodolbrunnen. Schon am Nachmittag hatten die Granheimer Fußballerinnen vorbeigeschaut, die zuvor in Lauterach in der Relegation in die Verbandsliga aufgestiegen waren.

Aufrufe: 020.6.2017, 20:34 Uhr
awAutor