2024-04-23T13:35:06.289Z

Vereinsnachrichten
Der SV Bevern durch Bernd Gerdes (rechts) im Angriff, Jan Büter (links) und Andre Thoben von Hansa Friesoythe Olaf Klee
Der SV Bevern durch Bernd Gerdes (rechts) im Angriff, Jan Büter (links) und Andre Thoben von Hansa Friesoythe Olaf Klee

Friesoythe bleibt nach Klassenerhalt weiter ehrgeizig

Auch wenn die Lizenz für den Fußball-Oberligisten BV Cloppenburg die Absteiger aus der Landesliga auf vier reduziert hat, so will Hansa ...
Friesoythe, das damit gerettet ist, im Heimspiel an diesem Freitag (Anpfiff: 19.15 Uhr) gegen den Kreisrivalen SV Bevern nicht nachlassen. "Wir wollen gewinnen und beweisen, dass wir den Klassenerhalt auch sonst aus eigener Kraft geschafft hätten", sagt Hansa-Trainer Hammad El-Arab.

Der Ehrgeiz bleibt groß, nach der 0:2-Hinspielniederlage, im eigenen Stadion den Neuling, dem El-Arab eine klasse Saison bescheinigt, zu bezwingen. Die Stimmung bei Hansa ist nach wie vor sehr gut, zumal am kommenden Mittwoch das Bezirkspokal-Halbfinale bei BW Hollage wartet, und Friesoythe gerne den Pott gewinnen möchte.

"Wir müssen mit einer kollektiv starken Leistung der exzellent besetzten Gästemannschaft aus Bevern um den besten Sechser der Liga Bernd Gerdes, entgegentreten, um zu gewinnen. Dabei wollen wir beweisen, dass das kollektive Versagen beim 1:4 in Bad Rothenfelde mit unserer höchsten Saisonniederlage ein Ausreißer war", sagt El-Arab, der ansonsten mit dem Leistungsbild seiner Mannschaft in den vergangenen Wochen zufrieden war.

Dabei sind die personellen Voraussetzungen alles andere als gut gewesen, die Dauerverletzten fehlen weiterhin, wobei die Prognose bei Ruben Cano sich verschlechtert hat und eine bis zu sechsmonatige Pause droht. "Ich hoffe, auf Janek Siderkiewicz und Miguel Garcia zumindest als Einwechselspieler zurückgreifen zu können, ansonsten bleibt es bei den anderen Ausfällen", sagt El-Arab und blickt ein klein wenig neidisch in Richtung Gegenseite, denn der SV Bevern kann seit einigen Wochen mit kleinen Ausnahmen auf seinen kompletten Kader zurückgreifen, was gut sei, wie Trainer Sebastian Hüstege betont, denn der Kader sei fein, aber kleiner als der ursprüngliche Hansa Friesoythes.

"Ich freue mich auf dieses Duell. Uns wird alles abverlangt, denn Friesoythe gibt niemals auf, hat in dieser Saison auch lange Durststrecken gut überstanden, so dass die Niederlage in Bad Rothenfelde wohl schnell überwunden wird", sagt Hüstege, der gerne als Chef-Trainer unbesiegt bleiben möchte, wozu ihm Vorgänger Matthias Risse, mit dem er in Kontakt steht, viel Glück wünscht. Bis auf Aytac Kara, der heiratet, Piet Risse (verletzt) und den langzeitverletzten Kevin Tanke ist alles an Bord, könnte Bevern bei einem Sieg am Ende sogar noch Platz vier anpeilen.

PNico Gill hat zugesagt, auch in der kommenden Saison für Friesoythe zu spielen.

Aufrufe: 018.5.2017, 18:47 Uhr
Jürgen SchultjanAutor