2024-04-25T14:35:39.956Z

Querpass

Freundschaftliches Gespräch vor dem Derby

FuPa sprach mit Ralf Brumund und Marc Bury

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Am Wochenende treffen sich der SVE Wiefelstede und der FC Rastede zum Ammerlandderby in der Bezirksliga. Wir nutzten die Chance und mit den beiden Trainern Ralf Brumund (Wiefelstede) und Marc Bury (Rastede) zu einem Gespräch zu treffen.

Beide waren trotz der nicht gerade berauschenden Tabellenpositionen sehr entspannt, was den Ausblick auf das Wochenende angeht. Marc Bury betonte, dass für ihn der Hype rund um Derbys viel zu groß ist. „Es gibt auch in so einem Spiel nur drei Punkte zu holen“, sagte er mit Blick auf das Spiel am Sonntag. Auch Ralf Brumund sieht das ähnlich. „In dieser Phase der Saison ist jedes Spiel wichtig.“

Beide freuen sich auf die zu erwartende große Kulisse in Wiefelstede, betonen aber, dass die Abstiegsfrage nicht in diesem Spiel entschieden wird. „Durch die Siege von Sande und Voslapp ist unten vieles weiter zusammen gerückt. Auch der VfL Oldenburg darf sich seiner Sache noch nicht zu sicher sein“, analysiert Bury die Lage in der Liga. „Es ist jetzt die Zeit, in der man versuchen muss eine Pufferzone einzubauen und den Schritt aus dem Keller zu machen,“ sagt der SVE-Trainer, der weiter ausführt, dass er nicht erst in der Nachspielzeit des letzten Spiels oder sogar – wie schon geschehen – auf der Saisonabschlussreise den Klassenerhalt perfekt machen möchte. Bei beiden Teams gibt es zwar bedingt durch Sperren personelle Ausfälle, aber auch hier sind sich beide Trainer einig: „Der Kader ist breit genug, um solche Engpässe aufzufangen.“

Bury erklärte, das er seit der Übernahme der Mannschaft in der Winterpause einiges geändert habe, was die Arbeit mit dem Team angehe. „Diese Änderungen brauchen aber Zeit, es muss sich vieles erst einspielen, es müssen sich Automatismen bilden.“ Das ginge nicht von heute auf morgen, trotzdem ist er zuversichtlich, auch in der nächsten Saison zwei Ammerländer Vertreter in der Bezirksliga zu haben. „Es braucht einfach diese sportliche Rivalität“. Und auch hier ist er wieder mit Ralf Brumund auf einer Wellenlänge. Man sieht: Ein Derby kann auch unter friedlichen Vorzeichen stattfinden.

Aufrufe: 019.3.2015, 12:26 Uhr
Volkhard PattenAutor