Frerens Lauf hält an

SG Freren 1921 - SV Concordia Emsbüren 1:0
Der positive Lauf der SG Freren hält an. Gegen Concordia Emsbüren gewann die Mannschaft von Christian Freese dank eines Treffers von Daniel Holt mit 1:0. Dank acht Punkten aus den letzten vier Spielen klettert Freren auf den elften Rang.

"Wer das erste Tor macht, hat gute Chancen zu gewinnen", hatte Freese im Vorfeld der Partie gemutmaßt und sollte Recht behalten. "Wir waren von Beginn an richtig gut drin", erwischte Freren den deutlich besseren Start. Die erste richtig gute Chance der Hausherren nach fünf Minuten wurde noch zur Ecke abgewehrt, doch danach klingelte es im Tor von Bernd Räkers, der die etatmäßigen Emsbürener Keeper Thorsten Sabel und Marco Freund, die beide verletzt ausfielen, vertrat. Frerens Knipser Daniel Holt bestätigte seine tolle Form und schob das Leder über die Linie.

Dass dieser Treffer bereits die drei Punkte sicherte, lag im weiteren Verlauf der Partie vor allem an Frerens Torhüter Alexander Schade. Schon in der ersten Hälfte war Schade einmal stark auf dem Posten, doch vor allem im zweiten Abschnitt hielt er sein Team im Spiel. Emsbüren erhöhte naturgemäß den Druck und griff mit Mann und Maus an, verzweifelte jedoch mehrfach am starken Keeper der Hausherren. Da es Freren selbst nicht schaffte, die sich bietenden Kontermöglichkeiten auszunutzen, blieb es bis zum Ende spannend. "Er hat uns die Punkt ferstgehalten. Wir können uns bei ihm bedanken", hatte Freese sein Sonderlob für Schade übrig.

Einen Wehrmutstropfen musste der Gastgeber dennoch hinnehmen. Nach einem groben Foulspiel an Nico Timmer sah der eingewechselte Philipp Krüssel in der Schlussminute die Rote Karte. Freese, der den Platzverweis nachvollziehen konnte, nahm seinen Spieler allerdings in Schutz: "Es war keine böse Absicht. Er kam rein und war übermotiviert. Wenn du dann zuviel willst, passiert sowas; wenn man zu spät kommt", wollte er Krüssel keinen Vorwurf machen. "Ich hoffe, dass es dem Spieler gut geht", richtete er Genesungswünsche gen Emsbüren.

Schiedsrichter: Lukas Tepe - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Daniel Holt (6.).

Platzverweise: Rot gegen Philipp Krüssel (90./SG Freren/grobes Foulspiel)

SV Eintracht TV Nordhorn - SC Blau-Weiß 94 Papenburg 1:1
Auch im vierten Spiel unter der Leitung des Interims-Trainergespann Jakob Krause-Heiber und Stefan Niemann bleiben die Papenburger ungeschlagen. Allerdings lautete das Ergebnis auch bereits zum dritten Mal 1:1, weshalb die Kanalstädter leicht auf der Stelle treten.

Dabei sah es nach einer halben Stunde so aus, als ob die Papenburger auf dem besten Weg zum Sieg seien. Denn zu diesem Zeitpunkt dezimierten sich die Nordhorner beim Stand von 0:1 selbst, als Herion Novaku einen Papenburger Angreifer als letzter Mann legte die Rote Karte sah. Eine Viertelstunde zuvor brachte René Akkermann die Gäste auf Vorarbeit von Aaron Lenz in Führung, beide Mannschaften erzielten zudem ein Abseitstor.

Doch die Überzahl wussten die Papenburger nicht wirklich auszunutzen. Stattdessen gelang dem Fusionsklub noch vor dem Seitenwechselt der Ausgleich, als Sergen Dönmez nach einem abgewehrten Freistoß abstaubte. Zuvor hatte Dönmez bereits eine Großchance vergeben, Steffen Hilberink traf zwischenzeitlich die Latte. Im zweiten Durchgang konnte schließlich keine Mannschaft mehr einen Treffer setzen, sodass es letztlich bei der Punkteteilung blieb.

Schiedsrichter: Frank Hövelkamp - Zuschauer: k.A.

SV Surwold - VfL Weiße Elf Nordhorn 2:2
Und wöchentlich grüßt das Murmeltier...

Es scheint wie verhext: Der SV Surwold kann augenscheinlich nicht mehr gewinnen. Wie schon in der Vorwoche reichte eine Führung nicht aus, erneut fiel der 2:2-Ausgleich in der Schlussphase.

Dabei gab es an der Leistung der Surwolder erneut nichts auszusetzen. Schon nach sieben Minuten stand es 1:0. Eugen Granovski, der für den gesperrten Niklas Papen in die Startelf rutschte und ein Extra-Lob von Trainer Hermann-Josef Bruns erhielt, spielte Carsten Schulte schön frei. Dieser ging durch zur Grundlinie, legte in die Mitte und Dennis Voskuhl musste nur noch einschieben. "Wir haben den Gegner danach eigentlich beherrscht", sah Bruns seine Mannschaft konzentriert zu Werke gehen. Nordhorn hatte zwar mehr Ballbesitz, kam jedoch nicht zu vielen Chancen. Dennoch kassierte der Vorjahresaufsteiger kurz vor dem Seitenwechsel den Ausgleich, als nach einer unkonzentrierten Abwehraktion Kevin Thiel eine Flanke per Kopf verwerten konnte.

In der zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Surwold kam erneut gut rein und hatte den Gegner gut unter Kontrolle. Folgerichtig gingen die Hausherren vor 150 Zuschauern durch Henrik Grote nach einer guten Stunde erneut in Führung. Nordhorn drückte in der Schlussphase auf den Ausgleich, wodurch sich Surwold mehrere Kontermöglichkeiten boten, die jedoch schlecht ausgespielt wurden. So kam, was kommen musste: In der 90. Minute erhielten die Gäste einen Freistoß aus 20 Metern. Florian Havenga fand die Lücke in der Mauer und versenkte den Ball direkt im Tor.

"Wir haben uns leider wieder nicht zu 100% belohnt", zeigte sich Bruns nach dem Spiel enttäuscht. und fügte hinzu: "Ich hätte es der Mannschaft gegönnt. Wenn wir das 3:1 machen, ist das Spiel durch. Wir müssen daran arbeiten, diese Konterchancen besser auszuspielen", weiß der Trainer, woran er ansetzen muss.