2024-04-25T08:06:26.759Z

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F: Rabe
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Freiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug

Sonderprogramm für Sportvereine im Kreisgebiet

Sportvereine im Kreisgebiet können sich im Rahmen des Sonderprogramms „Freiwilligendienst mit Flüchtlingsbezug“ in der Integrationsarbeit engagieren. Darauf weist der Kreissportbund Siegen-Wittgenstein in einer Pressemitteilung hin.

Konkret: Sportvereine haben die Möglichkeit, im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) entweder volljährige Geflüchtete mit einer Beschäftigungserlaubnis oder andere Volljährige in der Flüchtlingsarbeit einzusetzen. Flüchtlinge dürfen in allen Bereichen eingesetzt werden, für die die Einsatzstelle anerkannt wurde. Andere Freiwillige dürfen ausschließlich im Bereich der Flüchtlingsarbeit eingesetzt werden, etwa in der Organisation von speziellen Sportangeboten, bei Fahrdiensten für Flüchtlinge oder in der Koordinierung von Ehrenamtlichen, die sich um Flüchtlinge bemühen.

Die wöchentliche Dienstzeit beträgt 39 Stunden, kann für unter 27-Jährige im BFD allerdings auf 20,5 oder 30 Wochenstunden reduziert werden. Die Einsatzkostenpauschale für die Einsatzstellen ist im Vergleich zu den „normalen“ Freiwilligendiensten deutlich gesenkt und beträgt bei 39 Wochenstunden 200 Euro, bei 30 Stunden 150 Euro und bei 20 Stunden 100 Euro. Die Freiwilligen erhalten ein Taschengeld zwischen 300 und 160 Euro und werden zur Sozialversicherung angemeldet, wobei zu beachten ist, dass bei Geflüchteten bis zu 75 Prozent des Taschengeldes vom Staat einbehalten werden können.

Weitere Infos beim KSB Siegen-Wittgenstein unter Tel.: 0271/41115 oder per E-Mail an Christian Janusch (janusch@ksb-siegen-wittgenstein.de).

Aufrufe: 029.4.2017, 10:30 Uhr
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