Spannung im Kampf um den Relegationsplatz

„Am Saisonende auf dem zweiten Platz zu stehen wird ganz schwer“, sagt TuS-Coach Serkan Aygün: „Mit Kosova, Sulzbach, Ziegetsdorf und Wiesent kämpfen noch vier weitere Teams mit uns um diesen Platz.“ Die schlechtesten Karten davon hat die SpVgg Ziegetsdorf: Während alle anderen Aufstiegsaspiranten noch drei Spiele vor der Brust haben, darf Ziegetsdorf nur noch zweimal ran. Zwei direkte Duelle gibt es auch noch: Wiesent trifft am vorletzten Spieltag auf den FC Kosova und der TuS trifft wie erwähnt am Mittwoch auf Sulzbach. Die letzten Spiele bestreitet der TuS schließlich beim SV Wenzenbach und beim bereits abgestiegenen FSV Prüfening. „In diesen Spielen müssen wir die Spannung natürlich aufrechterhalten. Es sind trotz der Platzierung keine leichten Gegner“, sagt Aygün. Das konkrete Ziel des Freien TuS ist der Aufstieg weiterhin nicht: „Wir wollen schönen Fußball zeigen. Dabei soll eine spielerische Handschrift erkennbar sein. Der Erfolg stellt sich dann automatisch ein“, erklärt Aygün. Laut dem Trainer ernte die Mannschaft derzeit den Lohn für die Arbeit der letzten zwei Jahre. „Wir spielen einen schönen und mittlerweile auch effektiven Fußball. Es macht Spaß, bei uns zuzuschauen“, sagt Aygün: „Und wenn es mit dem Aufstieg nichts wird, wäre das kein Beinbruch. Die Mannschaft hat sich sehr gut entwickelt und kann auch nächste Saison wieder voll angreifen.“

Aygün wird dann aber nicht mehr an der Seitenlinie stehen. Nach zwei Jahren im Amt verlässt der Trainer den Verein und wird im kommenden Jahr die U16 des SSV Jahn Regensburg trainieren. „Es hat zwischen der Vereinsführung des Freien TuS und mir einfach nicht mehr gepasst. Der Kontakt zum Jahn kam erst später zu Stande“, sagt Aygün und betont ausdrücklich, dass es nichts mit der Mannschaft zu tun hat: „Wir haben jedes Training 14 bis 15 Mann im Einsatz. Das ist in der Kreisliga nicht selbstverständlich. Die Jungs ziehen immer voll mit. Da hat man als Trainer natürlich Spaß.“ Parallel zu seinem Engagement beim Jahn wird Aygün die A-Trainerlizenz machen. Natürlich will sich Aygün gebührend verabschieden. „Nachdem im März mein Abschied feststand habe ich bereits gesagt, dass ich jetzt weiter so konsequent arbeiten will. Am schönsten wäre es natürlich, sich mit dem Aufstieg zu verabschieden.“ Der neue Trainer steht derweil schon seit längerem fest: Predrag Sarac kommt vom FC Lorenzen an die Schillerwiese.