2024-04-23T06:39:20.694Z

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Die B-Junioren des Freien TuS kämpfen gegen Rassismus – und tragen einen entsprechenden Slogan künftig auf ihren Trikots. Foto: Nicole Seidl
Die B-Junioren des Freien TuS kämpfen gegen Rassismus – und tragen einen entsprechenden Slogan künftig auf ihren Trikots. Foto: Nicole Seidl

Freier TuS will Zeichen setzen

Die B-Junioren sind Tabellenführer – und kämpfen mit einem Slogan auf ihrer Trikotbrust gegen Rassismus.

Der Freie TuS hat zusammen mit einem Sponsor eine Aktion im Jugendfußball ins Leben gerufen mit dem Motto „Freier TuS & Primosport gegen Rassismus“. Die Motivation: „Im Verein treffen wir uns aus verschiedenen Nationen und machen gemeinsam Sport, lernen uns gegenseitig kennen und verstehen“, sagt Trainer Mohamed Ali Sassi. „Mit Spendern aus der ganzen Oberpfalz, vielen Eltern und Vereinsmitgliedern haben wir für unsere, derzeit sehr erfolgreiche B-Jugend einen neuen Trikotsatz von unserem Ausrüster organisiert. Mit diesem Motto als Aufdruck wollen wir ein deutlich sichtbares Zeichen gegen Rassismus setzen.“

Auch Mourad Touati gehörte zu den Initiatoren der Aktion. „Egal, welche Nationalität der Mensch hat, nur gemeinsam können wir auf dem Platz etwas erreichen“, sagt er und weiß, dass nicht nur in den B-Junioren beim Freien TuS, sondern längst oberpfalzweit diverse multikulturelle Mannschaften aktiv sind. Der Freier TuS ist als derzeitiger Tabellenführer der Kreisliga 2 bei den B-Junioren ein Beleg, dass es nicht um Person oder Nationalität geht, sondern um die Herausforderung, mit elf Mann gemeinsam ein Spiel zu meistern.

Immer noch kommt es immer wieder zu Rassismus-Vorfällen: Zuletzt sorgten unflätige Äußerungen gegen das Borussia Dortmunds Supertalent Youssoufa Moukoko im U-19-Derby gegen Schalke 04 für böse Schlagzeilen. Deswegen war auch Philipp Steinbauer (Primosport) sofort für die Aktion des Freien TuS zu haben.

Aufrufe: 026.10.2020, 20:00 Uhr
Redaktion RegensburgAutor