»Wir nehmen es, wie es kommt«

TSV Lang-Göns II – FTSG Gießen (Heute, 17 Uhr): „Wir nehmen es wie es kommt“, gibt sich TSV-Trainer Giovanni Di Prima vor der Partie entspannt. Auf den letzten Drücker in die Relegation gerutscht, hat seine Truppe praktisch nichts zu verlieren. „Diese Unbeschwertheit ist unser Vorteil.“ Unterstrichen wird diese Leichtigkeit auch von der ungewöhnlichen personellen Unterstützung der Reserve. Diese wird nicht durch Spieler aus der Meistermannschaft der A-Klasse verstärkt, sondern mit A-Junioren aus dem Gruppenliga-Team. „Wir sind ruhig und locker, werden aber alles dransetzen, zu gewinnen. Der doppelte Aufstieg wäre eine einmalige Geschichte für den Verein. Auch wenn wir um die Stärken der ‚Freien‘ wissen“, so Di Prima. Über 100 Saisontore sprechen in der Tat eine eindeutige Sprache.

Die Gießener, bei denen „Mister Freie“ Willi Klein passenderweise heute 70 Jahre alt wird (siehe Glückwunschseite heutige Ausgabe), haben nie einen Hehl daraus gemacht, aufsteigen zu wollen und sich just für dieses Spiel mit Martin Verdun, dem langjährigen Offensivmann des ASV, noch einmal zusätzlich verstärkt.

FSG Garbenteich/Hausen – SG Salzböde-Lahn (Heute, 17 Uhr): Beide Teams haben ihre Auftaktspiele verloren. Entsprechend geht es schon um alles, wie Mike Gimbel, Trainer der SG Salzböde-Lahn, unterstreicht: „Wir haben es nicht mehr in eigener Hand, müssen jetzt noch sechs Punkte holen und auf Patzer der anderen beiden Clubs hoffen.“ Die Garbenteicher erwartet der Spielertrainer „kompakt und mit wenigen Ballverlusten“, zu denen seine Mannen die FSG aber mit „aggressivem Vornedraufgehen“ zwingen wollen. Denn „es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist“, hat Gimbel die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben.

Korrektur: Die FSG Grünberg (Lehnheim/Stangenrod hat Zu- und Abgänge vermeldet. Und ein Fehler hat sich bei uns eingeschlichen. Selbstverständlich wechselt nicht Michael Rohde nach Heuchelheim. Dessen Vertragsverlängerung als spielender Co-Trainer hatten wir bereits am 21. April gemeldet. Und die hat Bestand. Karsten Imhof verlässt die FSG Richtung TSF Heuchelheim. (rd)