Freiburger FC hat Lunte gerochen

In der abgelaufenen Saison war eine sofortige Rückkehr ins Oberhaus Baden-Württembergs beim FFC kein Thema. Wie immer stand die fußballerische Entwicklung einzelner Spieler und der Mannschaft im Vordergrund. Dass am Ende hinter Meister FC 08 Villingen der zweite Platz raussprang, wurde am Dietenbach allenthalben als großer Erfolg verbucht. Nun aber hat man Lunte gerochen und so gar nichts dagegen, die zwei noch ausstehenden Spiele so erfolgreich wie nur möglich zu absolvieren. Druck vonseiten der Verantwortlichen gibt es jedoch keinen, wie Trainer Axel Riesterer betont. Er vertrat diese Woche den urlaubenden Chefcoach Ralf Eckert und wird das Team auch morgen betreuen. Nachdem man sich hinsichtlich Infos über den Gegner verschiedener Quellen bedient hat, ist für Riesterer klar: „Eine richtig gute Truppe, taktisch super flexibel.“ Zu beachten seien vor allem ihr Torjäger Mario Marinic, der in der abgelaufenen Spielzeit in 27 Spielen 24 Tore erzielte, sowie der zum SC Freiburg II in die Regionalliga wechselnde Defensivmann Keven Schlotterbeck und der erfahrene Abwehrchef Marius Jurczyk, der sich bei Möglichkeit mit dem Oberligaaufstieg von der TSG verabschieden möchte.

„Wir erhoffen uns ein gutes Ergebnis“, sagt Axel Riesterer, „so dass wir zu Hause noch ein spannendes Spiel haben, ein echtes Endspiel.“ Konrad Faber (Innenbandverletzung am Knie) fällt sicher aus, Joschua Moser-Fendel kehrt erst kurz vor Spielbeginn aus dem Urlaub zurück, und Kapitän Fabian Sutter sowie Kevin Senftleber sind leicht angeschlagen.