2024-04-16T09:15:35.043Z

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Bernd Lupfer (von links), Enzo Minardi und Ralf Eckert | Fotos: Seeger (2), Fleig
Bernd Lupfer (von links), Enzo Minardi und Ralf Eckert | Fotos: Seeger (2), Fleig

Die vier Verbandsligisten des Bezirks Freiburg vor dem Start

BZ-Interview mit den Verbandsliga-Trainern des FFC, FC Denzlingen, FC Auggen und SV Endingen

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Mit dem Ortenau-Derby zwischen dem SV Stadelhofen und dem Offenburger FV startet die Verbandsliga Südbaden heute Abend in ihre 40. Saison. Für den FC Denzlingen beginnt die Runde morgen mit dem Heimspiel gegen Lahr, der FC Auggen startet am Sonntag daheim gegen den FC Singen. Das Spiel SV Endingen – Freiburger FC wurde auf Mittwoch, 30. August, verlegt. Andreas Klein unterhielt sich mit den Trainern Karsten Bickel und Armin Jungkeit (FC Denzlingen), Ralf Eckert (Freiburger FC), Bernd Lupfer (SV Endingen) und Enzo Minardi (FC Auggen).
Welche wichtigen Veränderungen gab es?
Jungkeit: Zum einen natürlich die personellen Veränderungen. Zum anderen haben wir jetzt einen größeren Kader, haben in der Summe drei Spieler mehr. Außerdem werden wir jetzt kaum noch als Aufsteiger angesehen.
Eckert: An unserem ’roten Faden’ hat sich nichts geändert, wir haben wieder versucht, Talente von den eigenen A-Junioren zu halten, was uns auch gelungen ist. Allerdings kommen einige Jungs in andere Lebensabschnitte, sei es beruflich oder familiär. Da wir der Aufwand dann schon größer.
Lupfer: Bei uns hat sich viel geändert, die Mannschaft hat ein komplett neues Gesicht mit zehn Abgängen und elf neuen Spielern.
Minardi: Eigentlich keiner. Yannik Domagala und Christian Ophoven sind zwar nach Bad Bellingen gewechselt, doch werden wir das schon ausgleichen können. Mit den Neuzugängen bin ich absolut zufrieden.

Wie lief die Vorbereitung?
Bickel: Über sechs Wochen gesehen, bin ich zufrieden. Natürlich gibt es immer Dinge, die besser laufen könnten.
Eckert: Unter der Voraussetzung, dass wir aufgrund der Aufstiegsspiel nur eine kurze Pause hatten und daher körperlich und geistig etwas müde waren, lief sie sehr gut. Man darf nicht nur auf die Resultate der Testspiele schauen.
Lupfer: Aufgrund der vielen Veränderungen fehlt uns die Konstanz. Der Findungsprozess dauert an, und das wird noch eine Weile so sein.
Minardi: Dieses Jahr lief sie gut, zumindest in den ersten drei Wochen. Da konnte ich den Trainingsplan durchziehen. Dann hatten wir aber doch zwei, drei verletzte Spieler.

Armin Jungkeit (links) und Karsten Bickel, die beiden Übungsleiter beim FC Denzlingen | Foto: Benedikt Hecht
Armin Jungkeit (links) und Karsten Bickel, die beiden Übungsleiter beim FC Denzlingen | Foto: Benedikt Hecht
Armin Jungkeit (links) und Karsten Bickel, die beiden Übungsleiter beim FC Denzlingen | Foto: Benedikt HechtWer ist für Sie Titelkandidat?Jungkeit: Freiburger FC, Rielasingen-Arlen, Linx und dann noch eine Überraschungsmannschaft. Dazu würden wir auch gerne gehören.
Eckert: Von der Kaderqualität müsste Denzlingen und Linx eigentlich den größten Druck haben. Da würde es mich schon wundern, wenn nicht einer von denen hoch gehen würde. Dahinter sehe ich aber sechs, sieben Teams auf Augenhöhe.
Lupfer: Freiburger FC, Rielasingen-Arlen, OFV, Linx und Denzlingen.
Minardi: Der FC Denzlingen, der 1. FC Rielasingen-Arlen, der Offenburger FV und der Freiburger FC sollten sicher dazugehören, in welcher Reihenfolge auch immer.

Wie ist das eigene Saisonziel definiert?
Bickel: Wir wollen unter den ersten sechs Mannschaften einlaufen und vor allem die vergangene Saison bestätigen. Wir wollen einfach guten Fußball spielen. Über diese Schiene lässt sich das Saisonziel am ehesten erreichen.
Eckert: Im November soll die Hälfte der Mannschaft stärker sein als zu Beginn der Vorbereitung. Dann kommt alles andere von alleine.
Lupfer: Für uns mit unserer völlig neuen Mannschaft kann es nur ein Ziel geben, den Klassenerhalt. Zuerst müssen wir allerdings die bereits angesprochene Konstanz reinbringen.
Minardi: Wir wollen so schnell wie möglich 40 Punkte. Das ist unser erstes großes Ziel.
Aufrufe: 03.8.2017, 21:05 Uhr
Andreas Klein (BZ)Autor