Showdown um die Relegationsplätze

Gerwigs Einsatz steht symbolisch für Grißheimer-Kampfgeist
Der Schlusspurt in der Kreisliga A, Staffel II, der SF Grißheim hat es in sich. Zu Ende der Hinserie schien die Mannschaft von Toni Vella bereits aus dem Aufstiegsrennen, in den folgenden 17 Spielen gab es dann jedoch 14 Siege. Beim jüngsten 4:3 gegen Weilertal wurde den Sportfreunden alles abverlangt. Symbolisch für den unbedingten Willen des Tabellenzweiten steht das Verhalten von Kapitän und Schlussmann Aaron Gerwig. Der Keeper der jungen Grißheimer-Mannschaft hatte gegen Weilertal kein leichtes Spiel aus Torwartsicht zu bewältigen. Selten, aber wenn dann direkt gefährlich kamen die Gäste vor sein Gehäuse. So auch in der 41 Spielminute: Im Anschluss an einen unglücklichen Zusammenprall mit Weilertals Angreifer Jonas Aman krümmte sich Gerwig vor Schmerzen. Nachdem ihm jedoch außerhalb des Spielfeldes unter starken Schmerzen ein ausgekugelter Finger wieder eingerenkt wurde, kehrte der Grißheimer-Keeper in sein Tor zurück. Auch dank starker Paraden seines Torwarts steht Grißheim vor dem abschließenden Auswärtsspiel beim PTSV Jahn weiter auf dem Aufstiegsrelegationsplatz, den die Mannschaft nun unbedingt behaupten will.

Showdown um den Aufstieg
Sowohl im Kampf um den Aufstiegs- als auch um den Abstiegsrelegationsplatz gibt es in der Kreisliga A, Staffel II, ein Fernduell am 34. Spieltag. Im Rennen um den Relegationsplatz zur Bezirksliga geht Grißheim mit einem Vorsprung von einem Zähler in den finalen Spieltag. Beim PTSV Jahn kann Grießheim aus eigener Kraft den zweiten Tabellenplatz unter Dach und Fach bringen. Für den direkten Konkurrenten aus Waltershofen ist der direkte Wiederaufstieg nur dann weiter möglich, wenn die Mannschaft von Samer Khaleel in Kappel gewinnt und Grißheim patzt. Gut in Schuss sind beide Teams. Waltershofen gewann seine letzten fünf Partien, Grißheim fünf der letzten sechs.

Showdown um den Klassenerhalt
Aus sechs mach zwei so lautete die Formel des 33. Spieltages der Kreisliga A, Staffel II. Während sich Opfingen und Pfaffenweiler den Klassenerhalt sicherten, haben St. Georgen II und Bremgarten ihre letzten Chancen vergeben auch in der kommenden Saison in der Kreisliga A vertreten zu sein. Weiterhin involviert sind damit noch Ebringen und die Portugiesen Freiburg. Beide Teams haben ihre Chance am vorletzten Spieltag nicht genutzt, den Patzer des Konkurrenten zu bestrafen. Während Ebringen mit zwei Punkten Rückstand und einem schlechteren Torverhältnis mit der Hoffnung in die Partie gegen Wolfenweiler-Schalstadt geht, dass die Portugiesen bei Freiburg St. Georgen II patzen, reicht eben jenen Portugiesen ein Punktgewinn zum sicheren Klassenerhalt.