2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle

Freeway-Cup-Macher können es kaum erwarten

Die Verantwortlichen des Hallenfußball-Spektakels freuen sich auf die 19. Auflage am 20. und 21. Januar. Neuer Modus, neue Live-Übertragungen und neue Pokale für den besten Torhüter und Scorer

Christian Spönemann – der personifizierte „Mr. FreewayCup“. Finn Holsing – der personifizierte bodenständige Macher im Hintergrund. Genau wie Udo Redeker, Jürgen Nenneker oder Frank Wübker und Turnier-Ehrendirektor Heinz-Dieter Holsing – die Macher des Hallenfußball-Spektakels am 20. und 21. Januar in der Lübbecker Kreissporthalle können es kaum erwarten, bis es losgeht.

Und das dauert ja nicht mehr allzu lange, denn schon am 20. und 21. Januar geht die 19. Auflage des Turniers über die Bühne. Bei einer Zusammenkunft konnten die Verantwortlichen wieder einmal mit den letzten Nachrichten sowie einigen Neuerungen aufwarten. „Ich gehe davon aus, dass die Veranstaltung auch in diesem Jahr gelingen wird“, sagt Turnierdirektor Christian Spönemann. „Wir haben auch ohne den FC Bayern München ein attraktives Teilnehmerfeld verpflichten können. Ich bin mir sicher, dass die Zuschauer auf ihre Kosten kommen werden“, ergänzt Finn Holsing.

Der wusste von einem beeindruckenden Helferfrühstück beim SVE Börninghausen zu berichten. „Das war für mich das beste Zeichen zu sehen, dass wir nach wie vor den Spagat zwischen dem tollen Sport und der Bodenständigkeit mit diesen vielen Helfern aus dem Eggetal hinbekommen. Das sehe ich nach wie vor als große Verpflichtung an“, so Finn Holsing, der dafür ein jeweils breites Grinsen von den beiden Börninghausern Jürgen Nenneker und Frank Wübker („Auf den Aufbau am Freitag vor dem Turnier freuen sich bei uns wie immer alle, die mitmachen“) erhielt.


Gleichwohl hängt das Gelingen des Turniers laut Finn Holsing nach wie vor von „den Protagonisten auf dem Spielfeld ab“. Und in dieser Hinsicht darf sich das Lübbecker Publikum auf hochinteressante Talente und top-ausgebildete Nachwuchsfußballer freuen. Wie wichtig das Hallenfußball-Spektakel inzwischen geworden ist, beweist unter anderen der Tatbestand, dass sich auch der aktuelle U 16-Bundestrainer Michael Feichtenbeiner an den zwei Turniertagen in Lübbecke aufhalten wird. „Und die Scouts der in der Bundesliga unter den besten fünf Teams platzierten Mannschaften haben sich allesamt angesagt, um sichten zu können“, ergänzte Christian Spönemann, der natürlich auch den Grund für deren Kommen kennt. „Die Qualität des Turniers ist eben herausragend, das hat sich herumgesprochen“, so ein stolzer Spönemann.
NEUER MODUS
In diesem Jahr wird der FreewayCup ja erstmals nach einem neuen Modus mit Regionaltöpfen ausgetragen. Alle Ergebnisse der Vorrunde fließen in eine Gesamttabelle von Platz 1 bis 16 ein. „Das erhöht die Spannung“, ist sich Finn Holsing sicher, der mit Achim Haver den Spielplan ausklügelte. „Wir haben angefangen, verworfen, Zettel zerrissen, aber am Ende haben unsere Überlegungen zu einem Ergebnis geführt“, berichtete Holsing. Präsentiert wurde der neue Modus bei der Zusammenkunft mit einem lustigen Film, für den der aus Pr. Ströhen stammende Thomas Hartmeier verantwortlich war.


ACHT KAMERAS
Thomas Hartmeier sorgt mit seinem Team bei der 19. Auflage des FreewayCups mit acht Kameras (davon zwei hinter den Toren) für die Aufbereitung mit fesselnden Spielszenen sowie den dazugehörigen Emotionen per Live-Stream auf der Turnier-Internetseite. „Im vergangenen Jahr waren wir mit der Qualität der Übertragung nicht zufrieden. Dieses Mal werden wir es besser machen“, verspricht Christian Spönemann. Die inoffizielle Deutsche U 16-Hallenfußball-Meisterschaft soll gerade in diesem Bereich angemessen dargestellt werden. Als Kommentator fungiert wieder Florian Haase. „Auf ihn kommt einiges zu, er wird nahezu 15 Stunden sprechen müssen“, weiß Thomas Hartmeier um die spezielle Belastung des Frotheimer Trainers.

NEUE POKALEGroßen Spaß bereitete Udo Redeker die Präsentation der neuen Pokale, die nach dem Turnier der beste Torhüter und der beste Scorer in Empfang nehmen dürfen. „Wir haben uns mit dem Müller auf den Weg nach Bielefeld gemacht, wo er vor einem 3D-Bodyscanner verschiedene Posen gemacht hat. Die Dateien wurden schließlich von der Firma Aussieker aus Bad Holzhausen per 3-D-Drucker bearbeitet. Und aus dem in Bielefeld gescannten Müller ist ein unverwechselbares Abbild aus Edelstahl entstanden“, erzählte ein sichtlich beeindruckter Udo Redeker von seinem Ausflug mit dem Müller und Christian Spönemann. Redekers Euphorie steht stellvertretend für das, was die Zuschauer von der bereits an beiden Tagen ausverkauften Veranstaltung erwarten dürfen: allerbeste Unterhaltung, bodenständig präsentiert.

Aufrufe: 012.1.2018, 09:55 Uhr
Rainer PlackeAutor