Torflut in der Landesliga

Phönix Höxter - Hövelhofer SV 4:0. „Eigentlich hatte ich mit einem Spiel auf Augenhöhe gerechnet. Aber wir sind gleich richtig gut reingekommen“, meinte Phönix-Coach Philipp Müller. Der Aufsteiger übte früh Druck auf den HSV aus und brachte diesen so oft in Bedrängnis. Nach zwölf Minuten setzte Noelle Heiber stark nach und ließ Celine Busch perfekt an den Ball kommen. Busch steckte auf Valentina Gröne durch, die im zweiten Versuch zur 1:0-Führung einschob.
Nur sieben Minuten später hätte Hannah Fischer den zweiten Treffer nachlegen müssen. Erst köpfte Jana Leuchtmann den Ball in Richtung Gehäuse, dann brachte Fischer den Abpraller nicht im Tor unter. Phönix machte druckvoll weiter und ging nach einer halben Stunde verdient mit 2:0 in Front – Leuchtmann verwertete ein starkes Zuspiel in die Gasse von Teresa Beyer.
Im ersten Durchgang musste Phönix-Torfrau Friederike Rauchmann nur einmal eingreifen. Und dabei lenkte sie einen Freistoß locker über den Querbalken (36.). Vor dem Seitenwechsel hatten die Gastgeberinnen das 3:0 auf dem Fuß, als Heiber nach einem tiefen Ball von Caroline Berdin die Kugel rechts vorbeischob (40.).
Nach der Halbzeitpause machten die Kreisstädterinnen aber schnell alles klar: Die lauffreudige Heiber musste einen Querpass von Gröne nur noch über die Linie drücken – 3:0 (51.). Auf der anderen Seite blieb Rauchmann im Eins-Gegen-Eins stehen und verhinderte so das 1:3 (56.). Tore sollten an diesem Tag nur bei Vivien Dunschen fallen. Heiber legte ihre zweite Bude in der 68. Minute nach und sorgte damit auch für den Endstand.
„Wenn man etwas bemängeln möchte, dann die nicht sauber ausgespielten Möglichkeiten. Aber insgesamt war es eine sehr gute Leistung“, meinte Müller, der mit seinem Team weiter auf Platz fünf steht. Es war wieder eine starke Vorstellung des Aufsteigers!
Phönix Höxter: Rauchmann – Föst, Heiber, Beyer (67. Meyer), Busch, Leuchtmann, Gröne, Fischer, Müller (77. Wentker), Hüttig (85. Mende), Berdin.

TuS Asemissen - SV Ottbegren/Bruchhausen 0:7. Der Kantersieg hat sich schon im ersten Durchgang abgezeichnet. Es gab in diesem Duell nur eine Mannschaft, die mit viel Spaß und Freude Fußballspielen wollte. Und das war der SV Ottbergen-Bruchhausen. Schon nach neun Minuten führten die Gäste nach einem Doppelpack von Marielle Oebbeke mit 2:0. Der perfekte Start gab dem Team von Bohnert natürlich die nötige Sicherheit, um den Gegner komplett an die Wand zu spielen.
Im ersten Durchgang liefen die Angriffe oft über die agile Alena Ulhardt, die auf dem rechten Flügel an vielen Offensivaktionen beteiligt war. Für die Tore waren aber ihre Mitspielerinnen zuständig. Erst machte Julia Oebbeke das 3:0 (27.), dann legte Pia Wiedenbruch noch vor der Pause das 4:0 nach (38.). Im gesamten ersten Durchgang kam Asemissen nur zweimal vor das Gehäuse von Kristina Künemund. Und dann parierte die Vertreterin von der verletzten Carolin Böttcher ganz stark.
In der zweiten Hälfte änderte sich an der Rollenverteilung nichts. Es kam nicht überraschend, dass Marielle Oebbeke das 5:0 mit einem satten Schuss aus 20 Metern nachlegte (55.). Fortan vergaben die Blau-Schwarzen zwar noch einige gute Möglichkeiten, kamen aber trotzdem noch zu zwei weiteren Treffern.
Erst war es Carolin Stöver, die mit einem gezielten Schuss den sechsten Treffer markierte (71.). Dann legte Julia Oebbeke perfekt auf Wiedenbruch ab, die mit einer guten Aktion für den 7:0-Endstand sorgte (84.).
SV Ottbergen-Bruchhausen: Künemund – Schulz, Holtemeyer, Stöver, M. Oebbeke (62. Homisse), J. Oebbeke, Wetzel (55. Kreylos), Butterwegge, Bobbert, Ulhardt (67. Stockmeier), Wiedenbruch.