Pegnitz hamstert - Kleeblatt verteidigt souverän

FC Pegnitz - SV Saaldorf 1:1

Insbesondere den Gast­geberinnen vom Buchauer Berg war die Verunsicherung nach den beiden letzten Niederlagen deutlich anzumer­ken. In der ersten halben Stunde spiel­te sich das Geschehen zumeist im Mit­telfeld ab, wo sich beide Teams mit überwiegend kämpferischen Mitteln weitgehend neutralisierten. In der 30. Minute musste die für die verletzte Nadine Großpietsch einge­sprungene FC-Torhüterin Kristin Krause zum ersten Mal eingreifen, allerdings war der Abschluss von Dilan Aggül mit der Hacke zu schwach. In der 37. Minute fiel dann aus dem nichts die Gäste­führung, als die sonst solide FC-Abwehr ein­mal nicht im Bilde war und Janet Donaubauer frei vor Krause souverän vollstreckte. In der Halbzeit brach­te FC-Trainer Michael Bauerschmitt mit Michaela Sebald eine zusätzliche Offensiv­kraft. Gegen die geschickt verteidigenden Gäste aus dem Berchtes­gadener Land fanden die Gastgeberinnen aber lan­ge Zeit kein probates Mit­tel. Vermutlich wäre die Partie in der 71. Minute entschieden gewesen, als die eingewechselte Kathrin Zellner bereits an Krause im FC-Tor vor­bei war, ihren zu schwa­chen Abschluss die zurückgeeilte Außenver­teidigerin Karina Geb­hard jedoch im letzten Moment klären konnte. In der letzten Viertelstunde bekamen die Pegnitzerinnen zunehmend Ober­wasser und entwickelten insbesonde­re bei Standardsituationen durch die eingewechselte Jana Looshorn Torge­fahr. So verpasste in der 86. Minute Sebald nach eben solch einer Ecke noch denkbar knapp den Ausgleich. In der 91. Minute war es dann aber soweit: Looshorn war ihrer Gegenspie­lerin auf dem Flügel enteilt und ihre Flanke konnte SV-Verteidigerin Tatja­na Steinau vor der einschussbereiten Christina Heim nur noch ins eigene Tor klären. Fast wäre den FC-Frauen mit dem letzten Spielzug der Partie noch der Siegtreffer gelungen. Wieder war Looshorn auf dem linken Flügel durch, doch dieses Mal fand ihre Flan­ke die in der Mitte freistehende Michaela Sebald nicht. Insgesamt war es gemessen an den Spielanteilen eine gerechte, wenn auch in der Entstehung für die FC-Frauen glückliche Punkteteilung. Am Ostersamstag reisen die FC-Frau­en zur Regionalliga-Reserve des ETSV Würzburg.

SpVgg Greuther Fürth - ETSV Würzburg II 5:2

Mit dem Heimsieg über die abstiegsbe­drohten Würzburgerinnen verteidigt das Kleeblatt weiter seinen Vor­sprung in der Tabelle. Das Ergebnis lässt die Schwäche­phase in der ersten Halbzeit beinahe vergessen, denn nach der frühen Füh­rung von Sabrina Schroll (8.) nahm sich der Tabellenführer eine längere Auszeit und kassierte prompt den Ausgleich. Erst nach dem Seiten­wechsel fand die Sp Vgg wieder in die Spur und ging durch Mareike Langer (55.) erneut in Führung. Christina Maier und Andrea Wal­ter schraubten den Vorsprung weiter in die Höhe, bevor Stephanie Schropp beinahe von der Eckfahne aus das fünfte Tor gelang. In der Schlussphase verlor der Tabellenfüh­rer etwas die Konzentration, was die Gäste zum Endstand ausnutzten.

Schiedsrichter: Patrick Hanke (Heroldsbach) - Zuschauer: 80
Tore: 1:0 Sabrina Schroll (8.), 1:1 Anna-Lena Issing (40.), 2:1 Mareike Langer (55.), 3:1 Christina Maier (59.), 4:1 Andrea Walter (79.), 5:1 Stephanie Schropp (86.), 5:2 Louisa Schenk (88.)