FC Pegnitz - FC Stern München 3:1
Das Spiel begann für die Gastgeberinnen optimal, weil in der 13. Minute einer Münchner Abwehrspielerin der Ball beim Klärungsversuch an die Hand sprang und FC-Kapitänin Conny Hühn den fälligen Strafstoß sicher zum 1:0 verwandelte. In der Folgezeit waren die Pegnitzerinnen gegen die spielstarken Gäste mehr mit Defensivarbeit beschäftigt als ihnen lieb war. Jedoch zeigten sie sich in Puncto Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten auf der Höhe, und so wurden die „Sterne“ lediglich bei Standardsituationen gefährlich. Eine ebensolche hätte in der 45. Minute beinahe zum Ausgleich geführt, jedoch traf Marigona Sekiraqa aus dem Gewühl heraus lediglich den Außenpfosten. In der zweiten Halbzeit zunächst das gleiche Bild. Die Pegnitzerinnen waren zweikampfstark im Mittelfeld und verzeichneten zunehmend eigene Offensivaktionen. In der 55. Minute hätte Hühn nach feiner Balleroberung und Zuspiel von Christina Heim beinahe das 2:0 erzielt, jedoch strich ihr Schuss knapp über das Tor. In der 69. Minute hatten die Gastgeberinnen noch einmal das Glück auf ihrer Seite, weil Sterne-Kapitänin Evelyn Maß einen zweifelhaften 22-Meter-Freistoß ans Lattenkreuz setzte.
In der Schlussphase setzten die Gäste dann alles auf eine Karte, wodurch sich für die fränkischen FClerinnen einige vielversprechende Gelegenheiten ergaben. Zunächst scheiterte in der 83. Minute die überragende Michaela Sebald mit einer feinen Direktabnahme noch an Janine Loris im Sterne-Tor, dafür bereitete sie aber bereits eine Minute später mit einem sehenswerten Solo das 2:0 durch Johanna Kiefhaber vor. Das Spiel war aber noch nicht entschieden, weil sich Gäste-Spielerin Tamara Schneider direkt nach dem Anstoß ein Herz fasste und aus 35 Metern mit Windunterstützung den 2:1-Anschlusstreffer erzielte. Den Deckel auf einen verdienten Heimsieg machte die FC-Kapitänin in der 90. Minute dann ebenfalls mit Hilfe einer Windböe, als sie eine Ecke direkt verwandelte. Insgesamt war es ein verdienter Heimsieg für die Buchauerinnen, weil sie eine geschlossene Mannschaftsleistung und den unbedingten Willen zum Sieg zeigten. Dementsprechend erleichtert war FC-Trainer Michael Bauerschmitt: „Ich muss meiner Mannschaft ein dickes Lob aussprechen. Nach den Nackenschlägen der vergangenen Wochen sind wir noch enger zusammengerückt, und das haben wir heute auf dem Platz gezeigt. Jetzt wird es für uns darum gehen, die Leistung auch einmal auswärts zu bestätigen.“ Gelegenheit dazu könnte es am kommenden Wochenende geben, wenn die Pegnitzerinnen zum Tabellen- Nachbarn FC Moosburg reisen. Michael Bauerschmitt
Schiedsrichter: Keine Angabe - Zuschauer: 40 SpVgg Greuther Fürth - FC Moosburg 8:0
Mit dem höchsten Sieg ihrer Bayernligageschichte baute die Sp Vgg Greuther Fürth ihre Spitzenposition weiter aus. Vanessa Faßold (13.) und Andrea Walter (29.) hatten ihre Mannschaft schon früh auf die Siegerstraße gebracht, ehe Katharina Vornehm mit dem 3:0 den Halbzeitstand erzielte (35.). Auch im zweiten Durchgang spielte das Kleeblatt unablässig weiter nach vorne. Nadine Lang per Doppelschlag (48., 64.) und Laura Felbinger erhöhten auf 6:0. Die Hintermannschaft stand sicher und ließ die Gäste kaum einmal über die Mittelli nie kommen. Stattdessen „klingelte“ es noch zweimal im Gästetor: Stephanie Schropp (80.) und Christina Maier (90.) stellten den Endstand her. Verfolger FC Forstern verlor bei der Sp Vg Eicha und so beträgt der Vorsprung der Sp Vgg auf den zweiten Platz nun neun Punkte. Bei nur noch sechs Spielen ein durchaus komfortables Polster.
Schiedsrichter: Miriam Bloß (Neunstetten) - Zuschauer: 80