2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der FCP (in Orange) haben gegen Wacker München II gewonnen. In dieser Szene kommt Madeleine Stiefler vor ihrer Gegenspielerin an den Ball. F: privat
Der FCP (in Orange) haben gegen Wacker München II gewonnen. In dieser Szene kommt Madeleine Stiefler vor ihrer Gegenspielerin an den Ball. F: privat

FC Pegnitz: Punkte gewonnen, Spielerinnen verloren

18. Spieltag: Nach 2:1 gegen Schlusssicht FFC Wacker München fehlt nur noch ein Sieg zum Klassenerhalt +++ Kleeblatt-Siegesserie gerissen: Nur 1:1 gegen Thenried

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Die Siegesserie der SpVgg Greuther Fürth in der Bayernliga ist gerissen, gegen den SV Thenried musste das Kleeblatt die Punkte teilen.

FC Pegnitz - FFC Wacker München II 2:1

Mit einem dem Spiel­verlauf angemessenen, allerdings teu­er erkauften 2:1-Heimsieg gegen die Regionalliga-Reserve vom FFC Wacker München machte der FC Pegnitz einen ent­scheidenden Schritt Richtung Klassen­verbleib. Teuer erkauft deswegen, weil mit Johanna Kiefhaber (Knie) und Michaela Sebald (Knöchel) zwei Spielerinnen verletzungsbedingt das Saisonaus droht.

Obwohl sich die FC-Frauen schwertaten, gegen einen laufstarken Gast aus der Landeshauptstadt in Spiel zu finden, hätte die Partie bereits in Durchgang eins entschieden sein müssen. Gegen eine hoch stehen­de Viererkette erspielten sich die Gast­geberinnen sieben erstklassige Ein­schuss- Gelegenheiten, konnten aller­dings die starke Münchner Torhüterin Kathrin Waldher nicht überwinden. Zudem hatten Johanna Kiefhaber und Christina Heim Pech, sie trafen jeweils den Pfosten. FC-Torhüterin Nadine Großpietsch musste ihr Können nur einmal zeigen, als die FC-Abwehr bei einem zu kurz abgewehrten Eckball den zweiten Ball nicht konsequent verteidigte. Münchnerin Franziska Lamm kam zwar zum Schuss, doch Großpietsch war zur Stelle.

Nach dem für die Gäste schmeichel­haften, torlosen Remis kamen die Peg­nitzerinnen mit mehr Elan aus der Kabine. Spielmacherin Michaela Sebald wurde in der 48. Minute sehenswert freigespielt und vollstreck­te sicher zur 1:0-Führung. Spätestens mit dem 2:0 in der 58. Minute durch Conny Hühn nach feiner Vorarbeit von Sturmkollegin Christina Heim schienen die Pegnitzerinnen auf die Siegerstraße einzubiegen. Plötzlich wieder spannend Allerdings verloren sie durch die verletzungsbedingten Auswechslun­gen von Kiefhaber und Sebald noch einmal kurzzeitig den Faden. Durch den 2:1-Anschlusstreffer, dein haltba­rer 30-Meter-Schuss von Anne Roll (68.), wurde es plötzlich wieder span­nend. Letztlich waren die Gäste jedoch im Angriff zu harmlos, um die nun konse­quent verteidigende Heimelf noch ein­mal ernsthaft in Gefahr zu bringen. Somit blieb es beim 3:1 für die Gastge­berinnen. Auch wenn der Vorsprung von neun Punkten auf den ersten potentiellen Abstiegsplatz bei vier ausstehenden Spielen rechnerisch noch nicht für den Klassenverbleib ausreicht, kön­nen die Verantwortlichen auf dem Buchauer Berg schon mit einem weite­ren Jahr in der Bayernliga planen. „Wir haben uns vor der Saison als Min­destziel zum Klassenerhalt 25 Punkte vorgenommen. Dass wir dieses Etap­penziel nun bereits vier Spieltage vor Saisonende erreicht haben, ist der Ver­dienst einer tollen Mannschaftsleis­tung. Ich hoffe, dass unsere beiden ver­letzten Spielerinnen in dieser Saison noch einmal eingreifen können“, sag­te Trainer Michael Bauerschmitt nach dem Spiel. Am kommenden Wochenende rei­sen die FC-Frauen am Samstag zum ambitionierten Tabellen-Nachbarn nach Thenried. mb

Schiedsrichter: Andreas Frieser (SV Kohlberg) - Zuschauer: 65
Tore: 1:0 Michaela Sebald (48.), 2:0 Cornelia Hühn (58.), 2:1 Anne Roll (68.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Noemie Fleischhauer (80./FFC Wacker München II)

SpVgg Greuther Fürth - SV Thenried 1:1

Nach zehn Siegen in Serie musste der Tabellen­führer in der Bayernliga erstmals wie­der ohne Dreier auskommen. Erneut ist es der SV Thenried, der den Fürthe­rinnen einen Zähler abluchste. Das Kleeblatt begann druckvoll, zeigte sich vor dem Gäste-Tor aber letztlich zu ideenlos, während Thenried kaum in die Fürther Hälfte kam. Daran änderte sich auch nach der Pause nicht viel. Fürth machte das Spiel und ließ gute Einschussmöglichkeiten lie­gen. Der Führungstreffer lag in der Luft, fiel dann aber auf der – aus Für­ther Sicht – falschen Seite. Torjägerin Franziska Hutter lief im Strafraum auf Nina Kohout auf und der Schieds­richter zeigte auf den Punkt. Alexan­dra Rank ließ sich die Chance nicht entgehen und brachte Thenried in Führung (73.). Fürth aber zeigte Moral und kam schließlich durch Lau­ra Felbinger, die einen Freistoß per Kopf ins Tor verlängerte, zum mehr als verdienten Ausgleich (86.).

Schiedsrichter: Manuel Doneff (Weingarts) - Zuschauer: 75
Tore: 0:1 Alexandra Rank (73. Foulelfmeter), 1:1 Laura Felbinger (87.)
Aufrufe: 010.5.2017, 10:12 Uhr
NN Pegnitz / FNAutor