2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

Fragen zur Zukunft des Jugendfußballs

Bei der Wintertagung im Kreis Amberg/Weiden war die Neueinteilung der Klassen und des Rahmenterminkalenders ein Schwerpunkt.

Eine umfangreiche Tagesordnung musste bei der „Winter-Arbeitstagung“ der Junioren im Kreis Amberg/Weiden abgearbeitet werden. Kreisjugendleiter Klaus Meier begrüßte dazu im Sportheim des SV Inter Bergsteig Amberg neben Kreisschiedsrichter-Obmann Thomas Gebele und dem neuen U-30-Mitglied im Bezirksausschuss, Georg Wallascheck (Regensburg), die Gruppen-Jugendleiter Kathrin Gsell und Karl-Heinz Luber sowie den U-19-Vertreter im Kreisjugendausschuss, Robin Popp (Michelfeld). Die beiden jungen Ausschussvertreter stellten sich bei dieser Gelegenheit vor und informierten über ihre Aufgabenschwerpunkte.

Immer mehr Probleme
In einem kurzen Rückblick auf die Qualifikation im Herbst informierte der Klaus Meier, dass nicht alle Spiele durchgeführt werden konnten und es immer schwieriger wird, insbesondere bei A- und B-Junioren, Wochenspieltage anzusetzen. Mit Blick auf die beendeten Futsal-Kreismeisterschaften dankte Turnierleiter Karl-Heinz Luber für die Bereitstellung von Sporthallen. Er wies daraufhin, dass es immer schwieriger wird, die erforderlichen Hallenzeiten zu bekommen.

Schiedsrichter-Obmann Thomas Gebele warb für den Schiedsrichter-Anwärterlehrgang vom 22. bis 24. März im Sportzentrum Kümmersbruck und bat die Vereinsvertreter, nicht nur geeignete Sportkameraden zu animieren, die Schiedsrichterprüfung abzulegen, sondern auch auf die Schiedsrichter im Verein einzuwirken, dass sie ihr Soll an Pflicht-Lehrabenden besuchen, um auch angerechnet zu werden. Von 319 Schiedsrichtern der Gruppe waren nur 119 anrechenbar und viele Vereine mussten deshalb Ausfallgebühren zahlen. Das Anlegen von Freundschaftsspielen und Tandem-Schiedsrichter waren weitere Punkte.

Neueinteilung der Klassen
Ein Schwerpunkt war die Neueinteilung der Spielklassen und der Rahmenterminkalender sowie die Auslosung der Entscheidungsspiele um den Aufstieg in die Bezirksoberliga. Hier startet der Meister der Kreisliga 1 mit Heimrecht. Die verbindliche Gruppeneinteilung folgt nach Einarbeitung einiger Änderungen in der kommenden Woche.

Die Anzahl der Auswechselspieler hat sich in der Richtlinie Kleinfeld (D- bis F-Junioren) geändert. Bei den D-Junioren können ab sofort fünf Spieler und bei den E- und F-Junioren beliebig viele Spieler aus und auch wieder rückgewechselt werden. Maximal sind es 20 Spieler.

Vorsicht ist bei Vereinen mit mehreren Mannschaften in einer Altersklasse geboten, weil hier die Einsatzbeschränkung zu beachten ist. Als ausbildungsorientierte Spielform kann in den Altersklassen der G-, F- und jüngeren E-Junioren die Spielform Mini-Fußball umgesetzt werden, wobei G- und F-Junioren mit drei und jüngere E-Junioren mit fünf Spielern auf Mini-Tore spielen.

Es war der letzte Tagesordnungspunkt, der richtungsweisende Impulse setzen sollte, aber nach einem langen Arbeitstag und fast drei Stunden Tagungsdauer konnte dieses Thema für viele Vereinsvertreter nicht in dem erforderlichen Umfang besprochen werden und stellte viele auch nicht zufrieden.

Der Kreisjugendausschuss, so Kreisjugendleiter Klaus Meier, nannte als Ziel, den Jugendfußball so zu gestalten, dass er weiterhin für Vereine und Spieler attraktiv bleibt. Das Thema müsste mit einem eigenen Termin und dann mehr Zeit für Ideen, Vorschläge und Diskussionen nochmals besprochen werden.

Aufrufe: 018.2.2019, 11:33 Uhr
Redaktion AmbergAutor