SSV Louisendorf - Union Kervenheim. In Louisendorf herrscht leichte Alarmstimmung. Nur vier Punkte sammelte das Team von SSV-Coach Willibert Schümmer in der Rückserie und kam auf nur vier Tore. Der offensive Motor stottert. Vorrangige Aufgabe wird es also sein, ihn auf Touren zu bekommen. "Ich habe große Bedenken, die Klasse zu halten, denn die Trainingsbeteiligung ist schlecht. Aber vielleicht überrascht mich meine Mannschaft am Sonntag", sagt Schümmer und hofft auf eine Reaktion seines Teams.
GSV Geldern III - BV DJK Kellen II. So leicht wie im Hinspiel, das Kellen mit 5:2 für sich entschied, werden es die Schützlinge von Jan Skotnicki diesmal wohl kaum haben. Denn seitdem die Platzherren Verstärkungen von oben erhielten, läuft es bei der ehemaligen Schießbude der Liga. In den letzten vier Begegnungen brachte es Gelderns Dritte auf zehn Punkte. "Das wird bei den Verstärkungen unseres Gegners eine anspruchsvolle Aufgabe. Wenn wir uns allerdings auf unsere Stärken besinnen, sehe ich uns als leichten Favoriten", sagt Kellens Betreuer Martin Karzewski.
Viktoria Goch II - FC Aldekerk III. Nach der 0:9-Klatsche gegen den Kevelaerer SV scheint der designierte Absteiger aus Aldekerk der jungen Truppe von Viktoria-Trainer Björn Breitenfeld wie gerufen zu kommen, um das ramponierte Selbstbewusstsein zu reparieren. Trotzdem wird das Match aus Sicht der Gocher kein Selbstläufer. "Es wird nicht so einfach, wie es auf dem Papier aussieht. Meine Spieler werden auch gegen Aldekerk wieder alles in die Waagschale werfen müssen, um als Sieger den Platz zu verlassen", sagt Breitenfeld, der seine Mannschaft trotz der zuletzt herben Schlappe als "intakt" bezeichnet.
DJK Labbeck-Uedemerbruch - Concordia Goch II.Während der hartnäckige Verfolger der Labbecker, der Kevelaerer SV (110 Tore), seine Gegner in schöner Regelmäßigkeit das Fürchten lehrt, sind die ungeschlagenen Hausherren mit ihren 72 Toren genügsamer. Aber im Endeffekt zählen die Punkte. Und da hat die DJK-Elf von Torben Sowinski noch die Nase vorne. Auch gegen die Concorden sind sie der klare Favorit auf den Sieg. "Die Gocher sind ein spielerisch unangenehmer Gegner. Wir müssen uns in Geduld üben und wollen unsere günstige Ausgangsposition vor dem Spitzenspiel gegen den KSV unbedingt erhalten", sagt Sowinski. Der künftige Trainer des 1. FC Kleve II erwartet eine Concordia, die laut ihres Trainers Kevin Janz "große Personalprobleme hat".
SV Herongen II - Fortuna Keppeln. Die Fortunen sind noch nicht über den Berg. Sie benötigen noch einige Punkte, um das Abstiegsgespenst endgültig zu verjagen. Also ist volle Konzentration und Leistungsbereitschaft gefragt, um die Heronger auf Distanz zu halten. Keppelns Trainer Paul Dickerboom wird dementsprechend sein Team motivieren und einstellen. "Am Sonntag ist Justus Aymans vielleicht wieder dabei, der im Mittelfeld die Fäden ziehen kann. Mit einem Remis wäre ich zufrieden", erklärt Dickerboom. Keppeln trifft dabei auf eine Mannschaft, die im Kampf um den Klassenerhalt nach dem 4:0-Sieg über Louisendorf noch einmal Morgenluft geschnuppert haben dürfte.
INFO: Anstoß aller Spiele am Sonntag um 15 Uhr.