Laut dem Internetportal transfermarkt.de ist der Marktwert von Konwacki, der am vergangenen Donnerstag 22 Jahre alt wurde, derzeit bei 6,5 Millionen eingestuft. Deshalb versuchen Pfannenstiel und sein Team in den kommenden Wochen, die Ablösesumme in Verhandlungen mit Kownackis Stammverein zu drücken.
Kownacki und sein Berater Marcin Kubacki sollen immerhin bereits signalisiert haben, dass der Angreifer seine Zukunft in Düsseldorf sieht. Nun liegt es an den Vereinen, sich zu einigen. Eine feste Verpflichtung Kownackis wäre dann mit Abstand der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte. Diesen Rekord hält noch Marvin Ducksch, der für 2,2 Millionen Euro im vergangenen Sommer vom FC St. Pauli kam.
Bei Fortuna sind sich aber alle handelnden Personen einig, dass Kownacki eine große Karriere bevorsteht und sich eine große Investition somit auch auf Sicht mit einem teureren Weiterverkauf lohnen würde. Fortuna muss sich in den Verhandlungen auch noch nicht beeilen, die Option kann theoretisch bis zum Ende der Leihe am 30. Juni gezogen werden.
Unterdessen weilt Kownacki im Reha-Zentrum der polnischen Nationalmannschaft und arbeitet nach seinem Muskelfaserriss im Oberschenkel, den er sich beim 0:3 gegen Eintracht Frankfurt zugezogen hatte, an einer schnellen Rückkehr. Und die Aussichten sind sehr gut. Bei weiterem optimalem Verheilungsverlauf könnte Kownacki sogar bereits wieder ein Thema für den Kader von Trainer Friedhelm Funkel im Derby gegen Mönchengladbach (Sa., 30. März, 15.30 Uhr) sein.
Dann würden noch weitere Pflichtspielminuten hinzukommen, und Kownacki könnte sein Torkonto (bisher zwei Ligatreffern beim 5:0 auf Schalke) aufstocken. Das würde ihn in der Gunst der Fortuna-Fans noch weiter steigen lassen.