2024-05-22T11:15:19.621Z

Allgemeines

Fink wird Führungsspieler von Fortunas Zweitvertretung

Für den 38-Jährigen geht es bei den Düsseldorfern weiter

Er gehört zu den Publikumslieblingen bei Fortuna Düsseldorf. Oliver Fink läuft und läuft und läuft. Er bleibt dem Verein weiter erhalten, das gab die Fortuna am Donnerstag bekannt. Künftig wird der 38-Jährige Führungsspieler der U23 und folgt damit auf Andreas „Lumpi“ Lambertz.
Vor genau elf Jahren ist Oliver Fink von der SpVgg Unterhaching zu Fortuna gewechselt. Damals waren die Düsseldorfer gerade in die Zweite Liga aufgestiegen. Seitdem stand er in 273 Pflichtspielen (24 Tore, 27 Vorlagen) für die Rot-Weißen auf dem Feld. In den vergangenen Jahren führte der gebürtige Oberpfälzer seine Mannschaft als Kapitän an und ist in seiner Zeit am Rhein zum Publikumsliebling geworden. In diesem Sommer wird er seine aktive Laufbahn als Führungsspieler der U23 fortsetzen. Darüber hinaus ist mit Fink bereits eine Vereinbarung über eine Weiterbeschäftigung beim Verein nach seiner aktiven Laufbahn getroffen worden.

„Oliver Fink ist in vielerlei Hinsicht eine besondere Persönlichkeit“, sagt Fortunas Sportvorstand Uwe Klein.“ Mit 38 Jahren hat er als unser Kapitän noch immer auf Bundesliga-Niveau mithalten können – allein das zeigt, dass er mit seiner außergewöhnlichen Disziplin ein großes Vorbild für viele junge Fußballer sein sollte. Deshalb war die Idee, Olli als Führungsspieler in die U23 einzubinden, schnell geboren. Wir wissen, dass er diese Rolle perfekt ausfüllen wird.“

Der Mittelfeldspieler betont, dass er Fortuna enorm viel zu verdanken habe. „In meinen elf Jahren in Düsseldorf ist mir der Verein sehr ans Herz gewachsen, vor allem aber viele Menschen“, berichtet Fink. „Ich bin hier im wahrsten Sinne des Wortes heimisch geworden und freue mich sehr, dass meine Zeit bei der Fortuna in einer etwas anderen Rolle weitergeht.“ Ab Sommer werde er versuchen, den jungen Kickern auf und neben dem Platz etwas von seiner Erfahrung weiterzugeben.

Fink hat sich zu einer der Identifikationsfiguren im deutschen Profifußball gemausert. Er selbst ist alles andere als ein Lautsprecher. Im Mai ist der gebürtige Oberpfälzer zum ersten Mal Vater geworden. Nun hat er wenigstens etwas mehr Zeit für seine Frau und Sohn Ferdinand.

Aufrufe: 03.7.2020, 14:00 Uhr
RP / gicAutor