Formkurve der SpVgg SV zeigt nach oben

Nach dem 0:2 vor einer Woche gegen den SSV Jahn Regensburg, bei dem die Schwarz-Blauen schon eine starke Leistung gezeigt hatten, machten sie am Sonntag in Treffelstein gegen die DJK Vilzing dort weiter, wo sie gegen den Drittliga-Absteiger aufgehört hatten. „Wir standen gut in der Abwehr und nutzten vorne endlich unsere Möglichkeiten“, analysierte Galásek, der dennoch ein Haar in der Suppe fand. „Wir wollten eigentlich zu Null spielen. Hatten aber dann nach Andy Wendls Foul in der Schlussphase Glück, dass er dafür nicht die rote Karte sah“, so der Weidener Coach. Den fälligen Elfmeter kurz vor dem Ende (89.) nutzten die Vilzinger zum Ehrentreffer.

Zuvor bekamen die Zuschauer eine Partie geboten, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten, und in der die SpVgg SV nach dem 1:0 durch einen Kopfball von Ralph Egeter (23.) nach und nach das Kommando übernahm. Die logische Folge waren die weiteren Treffer durch Michael Busch (32./40.) zum 3:0-Pausenstand. Vilzing hatte dabei Glück, das ein weiteres Weidener Tor durch Stefan Graf nicht gegeben wurde. „Wir haben viele Dinge, die wir im Training geübt hatten, schon sehr gut umgesetzt“, lobte Galásek die Vorstellung seiner Elf. Dennoch: „Wir werden und können uns noch weiter steigern. Es ist noch Luft nach oben.“

Zufrieden war der SpVgg SV-Coach auch mit der Darbietung der eigenen A-Junioren, die – wie Marco Kießling, Dennis Lobinger, Florian Reich und Michael Busch – wiederum zum Einsatz kamen. „Nachdem wir in der zweiten Hälfte etwas umgestellt haben, bekamen wir noch größere Sicherheit in der Abwehr“, so Galásek. Und im Angriff markierte Kießling schließlich das 4:0 (75.), ehe Egeter mit dem schönsten Tor des Tages, einem Drehschuss, sogar das 5:0 machte (84.).

In den zweiten 45 Minuten kam auch Testspieler Thomas Mallette zum Einsatz. Der 24-Jährige, mit Gastspielrecht ausgestattet, trainiert bereits seit einigen Tagen bei der SpVgg SV mit und spielte in der abgelaufenen Saison für den Bayernliga-Absteiger SV Memmelsdorf. Ob der Mittelfeldakteur künftig das Weidener Trikot tragen wird, soll sich – so Galásek – in den nächsten Tagen entscheiden.