2024-05-02T16:12:49.858Z

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Foto: Thomas Sabin
Foto: Thomas Sabin

Flutlichtausfall sorgt für Spielabbruch

Joachimsthal führt in Angermünde lange 2:0, dann gehen die Lichter aus

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160 Zuschauer gingen am Freitagabend gegen 21.45 Uhr enttäuscht nach Hause: 140 Fans des Angermünder FC, weil ihre Mannschaft bis zur 72. Minute fast aussichtslos mit 0:2 zurücklag - und: 20 Zuschauer aus Joachimsthal, weil die 2:0-Führung gegen den Favoriten eventuell nichts wert sein könnte. Der Grund: Die Flutlichtanlage fiel aus.

Gut möglich, dass das Ergebnis damit nichtig ist. Der AFC schreibt in einer Stellungnahme auf seiner Internetseite: "Spielabbrüche dieser Art (höhere Gewalt) kommen leider nicht selten vor und sind für alle Aktiven, Funktionäre und Zuschauer ein Ärgernis gleichermaßen. In solchen Fällen erfolgt von der Bundesliga bis zur untersten Kreisklasse üblicherweise eine Neuansetzung der Partien. Ob und wann eine Neuansetzung dieses Meisterschaftsspiels vorgenommen wird, werden jetzt die Verantwortlichen des Fußballverbandes entscheiden müssen."

Die Partie selbst beginnt kurios: Nach nur zehn Minuten Spielzeit rutscht ein eher harmlos geschossener Freistoß von Kenny Seidel den Angermünder Torwart Kevin Oppelt durch die Hände zum 1:0 für Joachimsthal. Auch fünf Minuten vor dem Pausenpfiff ist die Hintermannschaft des AFC nicht im Bilde, Ali Kolait kann die Situation ausnutzen und aus 15 Metern ins leere Tor einköpfen - 2:0 für die Schorfheider.

Bis zur 72. Minute ist das Spiel ausgeglichen, Chancen zum Anschlusstreffer und auch zum 3:0 können nicht genutzt werden. Nach einem Freistoß von Robert Rückmann, den AFC-Keeper Oppelt parieren kann, geht das Licht aus.

Da der Schaden in der Eile nicht behoben werden kann, muss Schiedsrichter Daniel Schiller das Spiel den Regeln entsprechend nach 30 Minuten Unterbrechung abbrechen. Für Joachimsthal bleibt ein fader Beigeschmack.

Aufrufe: 024.2.2015, 07:45 Uhr
MOZ.de / Ernst Lieske und Christian HeinigAutor