Dass der Fischelner in die nähere Auswahl gerutscht war, verdankte er einem glücklichen Zufall. Im Casting setzte er sich dann gegen drei weitere Bewerber im Sturm durch und wurde vom Kompetenzteam, dem unter anderem Winfried Schäfer und Rainer Calmund angehörten, für die Startelf nominiert.
Für die Pocher-Mannschaft gab es gleich nach 90 Sekunden das 0:1. Doch kurze Zeit später leitete der Fischelner das zwischenzeitliche 1:1 mit ein. "In der Halbzeitpause hat mir dann Jürgen Klopp kurz einen Handshake gegeben und gemeint, dass einige von uns gut kicken können", sagt Sonneveld. Für ihn selber bleibt in Erinnerung, dass die Kulisse schön laut war, so dass die eigenen Kommandos nicht zu hören waren. "Das war einfach Gänsehaut pur, die Stimmung war Klasse", sagt Sonneveld, trotz der 1:9-Niederlage.