Finaltag in Betzenweiler mit zwei Spielen

Bei den Männern hatten insgesamt 91 Mannschaften am Bezirkspokalwettbewerb 2016/17 teilgenommen, der Mitte August begann. In sechs Runden wurde gesiebt, bis nach 95 Spielen (zudem gab es 31 Freilose) die beiden Finalisten Bad Schussenried und Sigmaringen feststanden. Der letzte Vertreter aus dem Raum Ehingen, die TSG Ehingen, war im Halbfinale in Sigmaringen mit 5:6 nach Elfmeterschießen ausgeschieden. Schussenried hatte sich in der Vorschlussrunde beim B-Kreisligisten SV Hoßkirch mit 3:0 durchgesetzt.

Während die Sigmaringer in Runde eins ein Freilos hatten und ein Heimspiel (im Halbfinale gegen Ehingen), mussten die Schussenrieder in jeder Runde ran und hatten nur Auswärtsspiele. Die Generalprobe vor dem Kräftemessen in Betzenweiler entschied Bad Schussenried am vergangenen Sonntag mit dem 1:0 im Bezirksliga-Heimspiel gegen die Sigmaringer für sich.

Nach Angaben von Pokalspielleiter Andreas Janz (Sigmaringen) fielen im Pokalwettbewerb 2016/17 bisher 489 Tore (knapp 5,5 pro Spiel); die Schiedsrichter zückten in den 95 Spielen 250 Mal die Gelbe Karte, dreimal die Gelb-Rote und fünfmal die Rote Karte. Vorjahressieger FV Altheim scheiterte in Runde drei am SV Betzenweiler.

Am Wettbewerb der Frauen, der Ende August gestartet worden war, hatten sich 18 Teams beteiligt. Vier Runden gab es bis zum Finale, in denen insgesamt 16 Spiele ausgetragen wurden. Das erfolgreichste Team aus dem Raum Ehingen war die SG Öpfingen, die im Halbfinale gegen den SV Uttenweiler mit 1:3 nach Elfmeterschießen verlor. Der zweite Endspielteilnehmer SGM Bad Saulgau/Renhardsweiler setzte sich im Halbfinale gegen den SV Sigmaringen mit 4:0 durch.

Insgesamt fielen bisher 46 Tore (knapp 2,9 pro Spiel), es gab keine Roten oder Gelb-Rote Karten und lediglich zehn Gelbe Karten – allein vier Verwarnungen entfielen auf das Drittrundenspiel Saulgau/Renhardsweiler gegen Öpfingen (2:0). Vorjahressieger SG Altheim schied in der zweiten Runde gegen den späteren Finalisten Uttenweiler aus.

Als Prämie für den Pokalsieger der Männer gibt es einen Gutschein für einen Trikotsatz im Wert von 1000 Euro und ein Vorbereitungsspiel gegen den künftigen Landesligisten SC Pfullendorf, der Frauen-Pokalsieger erhält einen Gutschein für Sportartikel im Wert von 700 Euro und ein Vorbereitungsspiel gegen den Hegauer FV (noch Regionalliga, dann VOL). Für die im Finale unterlegenen Teams – Männer wie Frauen – gibt es einen Zinnteller mit Gravur als Erinnerung ans Finale und einen Original-Bundesliga-Spielball.