2024-04-19T07:32:36.736Z

Allgemeines
F: Wullert
F: Wullert

Finale: Wen schicken die FuPaner ins Sportstudio?

Es ist soweit: Die letzten beiden Sommerpausen-Wochensieger haben sich gefunden, an der Torwand im Aktuellen Sportstudio kann aber nur ein Derbystar-Hartplatzheld antreten! Entscheiden werden das die registrierten FuPaner!

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Der Ablauf:

Gevoted wird von Freitag, dem 29.7, bis Sonntag, dem 31.7. Das Voting startet am Freitag um 16 Uhr und endet 48 Stunden später zur gleichen Zeit.

Abstimmen können nur registrierte FuPaner. (zur Anmeldung)

Wichtig: Accounts, die mit sogenannten Wegwerf-Emails erstellt werden und damit eine Stimme abgeben, werden gelöscht. Damit verfällt auch die abgegebene Stimme.

Um Spannung zu wahren bleiben die zwischenzeitlichen Abstimmungsergebnisse unter Verschluss und werden erst am Sonntag, gegen 14 Uhr, für alle freigeschaltet. Somit gibt es zwei Stunden vor Votingende eine Prognose über den Verlauf der Wahl.

Die große Bitte: Votet fair, versucht nicht, Schlupflöcher zu finden. Beide Schützen haben einen fairen Sieg verdient.

Fünf Gründe, warum dieses Duell so besonders ist:

- es ist deutschlandweites Duell - beide Fußballplätze trennen über 600 Autobahn-Kilometer. Wird es Verbrüderungen geben? Stimmt der Süden für den Süden, der Osten für den Osten?

- Der Klub von Rico Steinhauer, der BFC Dynamo, war in der DDR-Abonnement-Meister.

- Der BFC spielt in der semiprofessionellen vierten Liga, der Fußballverein Sontheim/Brenz ist Bezirksligist (achte Liga), Berlin hat 3,5 Millionen Einwohner, Sontheim an der Brenz knapp 2500.

- Beide Tore sind grundverschieden: Ein toller Distanzschuss duelliert sich mit einem fantastisch abgeschlossenen 55-Meter-Sololauf

- Auch die Hartplatzhelden-Jury ist sich uneins und wird sich in zwei Plädoyers für je einen Kandidaten aussprechen.


Das sind die Kandidaten:

Tor 1: Rico Steinhauer, BFC Dynamo

Das Juryurteil zu seinem Tor:

Dieses Tor ist so besonders, weil die Szene oft dem Verpuffen von der Schippe springt. Ein Spieler gewinnt einen unmöglich zu gewinnenden Vierampf gegen drei Gegenspieler, um die Pille dann gegen den vierten Gegner doch zu verlieren. Die andere Mannschaft verpasst aber den Befreiungsschlag. Dann leitet der Torschütze seinen Erfolg selber ein, allerdings nicht wirklich hochwertig. Er passt seinen Mitspieler ans Schienbein. Der wunderschön ausgeführte Direktschuss rettet aber die B-Note. Das frenetische Publikum und der sehenswerte Einschlag sorgen zusätzlich für Erheiterung. Ebenfalls positiv: Die Kamera-Führung ist trotz des Kauderwelsches auf dem Feld ruhig und mit der Linse da, wo sie sein muss.

Tor 2: Alexander Nusser, FV Sontheim/Brenz

Das Juryurteil zu seinem Tor:

User und Redaktion auf einer Wellenlänge! Das gab es selten. Und ein bisschen fühlen wir uns wie in der Schlussszene von „Das Parfüm“. Um es kurz zu machen: Alexander, der Torschütze, wir sind kurz davor, ihn „Alexander, den Großen“ zu taufen, läuft aus 55 Metern auf das Tor zu. Er lässt seine Gegenspieler wie Bojen in der rauen See zurück. Er steht alleine vor dem gegnerischen Keeper, müsste eigentlich vor Erschöpfung taumeln und zittern, doch er bleibt Herr seiner selbst. Mit einem Heber, der so hoch fliegt, dass er die Sonne zum Abschied küssen könnte, und der dann so senkrecht vom Himmels ins Tor fällt, wie der griechische Idiot, der sich Flügel zusammengeleimt hatte und in den Tod stürzte. Wie beim Gomez aus Stendal ist uns auch hier der Name nicht so bekannt.

Weitere Pluspunkte: Das Tor ist grandios gefilmt. Die Lichtverhältnisse sind durch den herannahenden Abend speziell. Die Grillen zirpen. Gänsehaut, Alexander!

Die Tore ungeschnitten im Original:

Das Voting:

Aufrufe: 029.7.2016, 16:00 Uhr
red.Autor