2024-04-25T14:35:39.956Z

Totopokal
Stets einen Schritt schneller sein als der Gegner: Das ist das Ziel von Valon Bellaqa (rechts) und seinen Burgauer Teamkollegen.	F.: Ernst Mayer
Stets einen Schritt schneller sein als der Gegner: Das ist das Ziel von Valon Bellaqa (rechts) und seinen Burgauer Teamkollegen. F.: Ernst Mayer

Finale am Vatertag

Dem TSV Burgau winkt im Duell mit dem Bezirksligisten TSV Wemding der Einzug in die Hauptrunde

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Fußballfans müssen auch am Feiertag Christi Himmelfahrt nicht abstinent bleiben. Ab 17 Uhr steigt im Burgauer Sportzentrum an der Remsharter Straße das Kreisfinale um den Toto-Pokal. In dieser Partie stehen sich der TSV Burgau und der TSV Wemding gegenüber. Der gastgebende Kreisligist geht als Außenseiter ins Rennen.

TSV Burgau - TSV Wemding (Do 17:00)
(Bilanz seit 1991: 3 Siege Burgau - 1 Remis - 8 Siege Wemding)
Dem Sieger winkt ein attraktives Los in der ersten Hauptrunde des Toto-Pokals auf bayerischer Ebene. Wie seit Jahren üblich, dürfen sich alle 24 bayerischen Kreissieger bei der Auslosung einen Gegner ab der Landesliga aussuchen. Wer als Erster seinen Wunschgegner benennen darf, entscheidet das Los.
Doch zuerst steht jetzt das Kreisfinale an. Die Burgauer Abteilungsleiterin Rosi Schneider freut sich schon auf den Vatertag und erinnert daran, dass dieses Endspiel eine Premiere für die Gastgeber darstellt. Im früheren DFB-Pokal und auch im Toto-Pokal schaffte es noch keine Burgauer Mannschaft bis ins Finale. Entsprechend hoch ist die Motivation. „Für die junge Burgauer Truppe, in der zahlreiche Eigengewächse spielen, ist das Erreichen des Endspiels ein großer Erfolg“, sagt Rosi Schneider weiter.
Allerdings müssen die Gastgeber stark ersatzgeschwächt in die Begegnung mit dem Bezirksligisten. Fünf Stammspieler fehlen beim Kreisligisten wegen Verletzungen. Nach ihren Sperren wieder im Kader sind dagegen Valon Bellaqa und Ludwig Zanker. Bellaqa soll im Mittelfeld für Stabilität sorgen, und Zanker wird die Abwehr verstärken.
Beim 6:1-Kantersieg in Wiesenbach stimmten sich die Markgräfler vor einigen Tagen auf das Finale ein. Das Team von Trainer Angelo Finelli rechnet sich durchaus Chancen aus. Und obendrein winkt der Siegerscheck über 700 Euro.
Der Termin kommt für die Wemdinger zur Unzeit, steht doch bereits am Samstag das letzte Heimspiel der Bezirksligasaison gegen den TSV Dinkelscherben auf dem Spielplan. „Wir haben uns um eine Verlegung auf den Mittwochabend bemüht, aber der Verband ließ nicht mit sich reden“, drückt Wemdings Spartenleiter Manfred Spenninger seinen Unmut aus.
„Wir wollen das Endspiel gewinnen, aber die Punktspiele sind wichtiger. Es werden deshalb einige angeschlagene Spieler im Pokal pausieren, damit sie am Samstag im Punktspiel eingesetzt werden können“, so Spenninger.
Schiedsrichter: Daniel Scheble (SV Ziertheim-Dattenhausen)

Aufrufe: 014.5.2015, 07:54 Uhr
Günzburger Zeitung / Uli AnhoferAutor