Die goldene Generation

Sie stehen bei namhaften europäischen Clubs unter Vertrag und sind gefragt wie nie. Fußballtalente aus Belgien sind der Exportschlager der letzten Jahre. Egal ob Eden Hazard, Nacer Chadli, Romelu Lukaku, Kevin de Bruyne, Thibaut Courtois oder Toby Alderweireld. Die Liste ist lang und dabei sind neben den Youngsters noch weitere Hochbegabte Kicker in den Reihen unseres Nachbarn. Vincent Kompany, Thomas Vermaelen, Axel Witsel, Marouane Fellaini, Steven Defour und auch Daniel van Buyten bereichern die jungen Wilden mit ihrer Erfahrung. Dazu kommt mit Marc Wilmots ein Trainer der Generation Klopp, Tuchel oder Streich.

Ein Kumpeltyp mit dem die Spieler können und dem sie sich anvertrauen. Ein Coach der dennoch respektiert wird und von dem man sich viel abschauen kann. Alles in allem die richtige Mischung eines künftigen Weltmeisters. Aber Vorsicht! Es wurde schon vielen Teams das blaue vom Himmel versprochen und geschenkt bekommt man bei der WM schon zwei Mal nichts. Seit 2006 ist Belgien bei keinem großen Turnier mit dabei gewesen. Dafür hat man in der WM-Quali für Brasilien umso mehr überzeugt: Souveräner Gruppensieger mit 26 Punkten aus zehn Spielen, dazu unbesiegt vor dem Gruppenzweiten Kroatien (17 Punkte).

Ausgeglichene Gruppe H

Zusammen mit Russland, Algerien und Südkorea wurde es für Belgien die letzte der acht Gruppen. Allein auf dem Papier lässt sich kein Favorit ausmachen, da haben es sich die roten Teufel mit ihrer WM-Quali selbst zu verdanken, dass immer mehr Experten die Truppe von Wilmots als Geheimfavorit deklarieren. Doch vor allem Russland und die Südkoreaner werden für Belgien keine Laufkundschaft. Keine Hammergruppe, aber anspruchsvolle Aufgaben warten auf das Benelux-Land.

Belgien – Algerien 2:1
Belgien – Russland (Sonntag, 22. Juni 21 Uhr)
Südkorea – Belgien (Donnerstag, 26. Juni 22 Uhr)