"Wir fangen direkt mit einem Finale an", sagte Torhüter Manuel Neuer zum ersten Gruppenspiel in Salvador da Bahia.
Beim Abschlusstraining am Sonntag hatten Kapitän Philipp Lahm und seine Teamkollegen schon einmal Bekanntschaft mit der Arena Fonte Nova und der Mittagshitze gemacht, die auch im Winter im Nordosten Brasiliens herrschen kann. «Wir werden nicht lamentieren», sagte Löw zu den erwarteten körperlichen Strapazen. Sein Team fürchte weder Klima noch Gegner, sondern sehne nur noch den Anpfiff herbei: «Das Kribbeln steigt bei allen. Man spürt die WM-Spannung bei uns», sagte Löw.
Der Bundestrainer wird eine Startelf ins Rennen schicken, die vor allem Kompaktheit und defensive Stabilität garantieren soll. Die Abwehrreihe vor Torwart Neuer wird im 100. deutschen WM-Spiel von vier gelernten Innenverteidigern gebildet - ein Turnier-Novum. «Als Torwart ist man relativ glücklich», sagte dazu Neuer, der sich vier Wochen nach seiner Schulterverletzung pünktlich «fit» meldete.
«Ich mag diese Spiele, die großen Turniere, die großen Momente», verkündete Neuer voller Vorfreude. Das Duell mit Weltfußballer Cristiano Ronaldo soll dabei nur das erste von sieben «Endspielen» bis zum Gewinn des vierten WM-Titels am 13. Juli in Rio den Janeiro sein.
Weitere Themen
Public Viewing in der Region - eine Übersicht
Wer gewinnt? Unser Orakel, Papagei Pelé, gibt seinen Tipp ab
WM-Tippspiel: Mitmachen und FuPa-Tasse gewinnen