2024-04-19T07:32:36.736Z

Team Rückblick
Er wird fehlen: Norderstedts bisher bester Torschütze Moritz Wolff (rechts) kann seinen Nordlichtern bis Ende April nicht helfen. Foto: Göttsche
Er wird fehlen: Norderstedts bisher bester Torschütze Moritz Wolff (rechts) kann seinen Nordlichtern bis Ende April nicht helfen. Foto: Göttsche

FFC Nordlichter Norderstedt ist voll im Soll

Vorfreude auf das Ende des Heimwehs

Zuhause ist es am schönsten, besagt ein Sprichwort. Insofern wurden die Spieler des FFC Nordlichter Norderstedt zuletzt auf Entzug gesetzt, da sie nur drei der erst 13 bisher absolvierten Saison-Partien daheim bestritten. „Umso häufiger kommen wir nun in der Restrunde in den Genuss von Heimspielen“, sagte FFC-Coach Hendrik Lampen mit einer gewissen Vorfreude.

„Zufrieden“ blickte Lampen auf das vergangene Halbjahr zurück, in dem sein Team erstmals nicht „nur“ auf Kreisebene, sondern in der neu geschaffenen Verbandsliga um Punkte kämpfte. „Zwar gab es Höhen und Tiefen, aber wir sind zufrieden und im Soll“, erklärte der Trainer angesichts der Tatsache, dass sein Team als Tabellen-Zehnter mit satten 15 (!) Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone überwintert.

Dass seine Nordlichter noch „gewissen Schwankungen unterlagen“, hatte Lampen „genau so erwartet“. ‒Er stellte aber auch zufrieden fest: „Wenn wir unsere Leistung abrufen, können wir in dieser Liga mit jedem Gegner mithalten.“

Da die Norderstedter am 4. November 2017 ihr letztes Pflichtspiel bestritten und auch die bisherige Vorbereitung auf die Restrunde „witterungsbedingt sehr holprig verlief“, wie Lampen befand, gehe es nun „in erster Linie darum, schnell wieder Fuß zu fassen“.

Nicht mehr mithelfen kann dabei der bisherige Ersatzkeeper Florian Prosch, der für sein Referendariat nach Baden-Württemberg zog. Dafür wurde mit Fabian Höger (zuletzt Rot-Weiß Kiebitzreihe/Kreisliga West) ein neuer Torwart verpflichtet. Ärgerlich ist, dass Moritz Wolff, der mit sechs Saisontoren der zweitbeste FFC-Schütze hinter Jan-Philipp Meier (neun Treffer) ist, bis Ende April im Ausland weilt.

Dafür gewannen die Norderstedter mit Ex-Zweitliga-Profi Pierre Hallé, der einst für ihren Nachbarn SV Henstedt-Ulzburg und zuletzt bis zum Sommer 2017 für den Hamburger Landesligisten TuS Germania Schnelsen kickte, einen neuen Stürmer. „Hallé steht uns im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeiten zur Verfügung“, so Lampen. Und der 36-Jährige fügte sich prächtig ein, indem er beim 6:0-Kantersieg, den die Nordlichter im Testspiel bei der A-Jugend des 1. FC Quickborn feierten, zweimal traf.
Aufrufe: 020.2.2018, 17:00 Uhr
SHZ / SpeAutor