Carrafiello denkt an den Rückzug
Mangelnde Unterstützung erschwert den Job.
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Die Hattinger Stadtmeisterschaft war ein voller Erfolg. Fast überall gab es strahlende Gesichter. Die SG Welper sicherte sich schlussendlich den Titel. Dennoch steht die Zukunft der Meisterschaft auf der Kippe. Denn es fehlen die Helfer.
Hattingens Fußball-Fachschaftsleiter Dino Carrafiello hat Sorgen. Nicht, weil ihm der Job keinen Spaß mehr macht, ihm fehlt einfach die Unterstützung: "Die Arbeit ist nicht mehr zu schaffen. Alle die, die sich in der Fachschaft engagieren, sind ja auch in ihren Vereinen stark eingebunden. Und da ist die Arbeit auch nur auf ganz wenige Schultern verteilt. Wenn wir das hinbekämen, wenn es also wirklich Unterstützung gäbe, die auch eine echte Zeitersparnis bringt, dann würde ich vielleicht noch einmal neu nachdenken. Wenn es aber so bleibt, dann müssen wir uns im Februar einen neuen Fachschaftsvorstand suchen. Denn dann mache ich nicht weiter. Und ich denke, dass meine Kollegen das genau so sehen“, klagt Carrafiello im Reviersport.
Es gibt einiges zu tun. Doch zu wenige Menschen zeigen Engagement für das Ehrenamt und kritisieren lediglich. Dies war auch bei der Stadtmeisterschaft nicht anders: „Natürlich gibt es auch Leute, die meckern und sagen, dass die Vorrunde zu lang sei. Noch weiter straffen kann man das Turnier nicht, dann findet man keinen Ausrichter mehr“, erklärt Carafiello den Modus des Turniers. Hinzu kommt noch, dass die Spiele ohne Lautsprecherdurchsagen stattfinden mussten - aufgrund von Beschwerden der Anwohner.
