FCE: Punktgewinn bei "kleinen" Löwen

Schaut man nach Spielende auf das leistungsgerechte 0:0 zurück, wäre eine Überraschung genauso möglich gewesen, wie eine knappe Niederlage. Beide Seiten ließen nämlich eine Vielzahl an guten Einschussmöglichkeiten ungenutzt liegen. Deshalb sagt auch FC Eintracht-Trainer Hans-Jürgen Heidenreich zum Spiel: "Die Löwen hatten zwar mehr Spielanteile, aber wir hatten auch sehr gute Chancen. Zum Beispiel hätte Daniel Schäffler kurz vor Schluss freistehend vor dem Torwart das 0:1 machen können. Doch der Löwen-Torhüter hat da wirklich überragend reagiert und gehalten. Aufgrund der größeren Spielanteile für 1860 war die Punkteteilung denke ich in Ordnung. Wir können jedenfalls sehr gut damit leben."

Mit den beiden Punkteteilungen in der Bamberger englischen Woche verpassten die Violetten allerdings ihr Ziel die bittere 1:4-Heimniederlage gegen den FC Memmingen vergessen zu machen. Eigentlich wollte man nämlich mindestens mit einem Sieg aus den beiden vergangenen Begegnungen heraus gehen. Somit findet sich der FC Eintracht mit 27 Punkten und Platz acht vorerst im Niemandsland der Regionalliga Bayern wieder. Das Spiel in München stellte auch gleichzeitig den Abschluss der Hinrunde dar. Nach 18 Spieltagen hat man trotz der mäßigen letzten Ergebnisse also das Saisonziel Mittelfeldplatz voll im Blick. Sicherlich zehrt man da auch vom guten Saisonstart, als man von den ersten neun Spielen ganze sechs Begegnungen für sich entscheiden konnte.

Beim Fazit unter die englische Woche zeigt sich FCE-Trainer Hans-Jürgen Heidenreich auf jeden Fall optimistisch: "Ich sag mal, wenn man das 6:0 der Würzburger Kickers gegen Bayern Hof sieht, scheinen wir unsere Sache im Heimspiel gegen die Kickers nicht allzu schlecht gemacht zu haben. Das zeigt auch das die Würzburger ordentlich Qualität haben. Gerade bei unseren Defensivleistungen gegen die Würzburger Kickers und in München habe ich einen echten Fortschritt feststellen können. Jetzt müssen wir dann zwar auch mal wieder anfangen einen Dreier einzufahren, aber für die Stabilisierung der Mannschaft waren die letzten beiden Spiele sehr wichtig."