FC Büderich - TSV Bayer Dormagen 3:4 (1:2). Munterer Auftakt in Büderich: Nach sieben Treffern inklusive Siegtor in der letzten Minute konnte Dormagens Co-Trainer Bodo Fieren von einem gelungenen Start sprechen: "Das war heute nervenaufreibend und am Ende auch ein bisschen glücklich. Trotzdem nehmen wir das natürlich gerne an." Nach einem schlechten Start geriet der TSV durch Adrian Brors zu Recht in Rückstand, drehte danach aber laut Fieren auf: "Wir sind gar nicht ins Spiel gekommen, haben es nach einer guten halben Stunde dann aber besser in den Griff bekommen." Nico Eifler (35.) und Volker Helm (39.) drehten die Partie mit einem Doppelschlag, spätestens als Maurice Wiewiora auf 3:1 erhöhte, hätte die Angelegenheit klar sein sollen. "Das war zu diesem Zeitpunkt verdient. Danach darfst du den Gegner aber nicht mehr ins Spiel kommen lassen", meinte Fieren. Innerhalb von fünf Minuten glich Kevin Holland für die Büdericher um Trainer Dirk Schneider aus (65./70.). Der eingewechselte Rückkehrer Dwight Granderath, der bereits von 2011 bis 2015 beim TSV spielte, sorgte mit einem Volleyhammer in der 90. Minute aber unverhofft noch für das Bayer-Siegtor. Sehr zur Freude des Co-Trainers: "Dwight kann es also immer noch. Den muss man erst mal so machen."
Gruppe 4: TuS Grevenbroich - SSV Grefrath 1:1 (0:0). So richtig wusste TuS-Trainer Hermann-Josef Otten nicht, wo er dieses Unentschieden einsortieren sollte: "Einerseits hätten wir dieses Spiel für uns entscheiden können, andererseits müssen wir am Ende froh sein, dass wir hier überhaupt mit einem Punkt herausgehen." In einem zähen Spiel ohne viele Höhepunkte habe der TuS zwar vor allem in der ersten Hälfte leichte Vorteile gehabt, richtig gefährlich sei aber keine der beiden Mannschaften vor das Tor gekommen. Das änderte sich erst zehn Minuten vor Schluss, als Tim Allroggen zum Abschluss kam und der Grefrather Pascal Tepaß den Ball bei seinem Rettungsversuch ins eigene Netz lenkte. Luca Wünsche und Dzenan Sinanovic ließen danach zwei erstklassige Kontergelegenheiten zur Entscheidung liegen. Im direkten Gegenzug fiel der Ausgleich durch Dennis Hoffmann, ehe die Gäste in der Nachspielzeit noch die Riesenchance zum Sieg verpassten. "Wir freuen uns über diesen Punkt. Damit können und müssen wir leben", sagte Otten.